Rund 110 Nachwuchsforscherinnen und -forscher legen los
Linz (jku) - In vielen Kindern schlummern großartige Talente – um diese zu wecken, wurde das JKU Young
Scientists-Programm entwickelt. Bei Oberösterreichs umfangreichstem Talentförderprogramm können
SchülerInnen der AHS Oberstufe und BHS unter Anleitung von Experten des Johannes Kepler Universität
(JKU) Linz lernen, forschen und Projekte umsetzen. Für den 6. Jahrgang haben sich erstmals über 100 Nachwuchsforscherinnen
und - forscher angemeldet.
Am 12.12.2014 war der feierliche Kick-Off des JKU Young Scientists-Programms 2015. „Neugierde und Spaß an
der Sache sind die wichtigsten Eigenschaften einer Forscherin oder eines Forschers“, betonte Prof. Franz Winkler,
Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU, die Bedeutung der Nachwuchsförderung im
Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik).
Was ist der Unterschied zwischen einer Kaffeemaschine und einem Computer? Wie baut man ein Handy? Wie kann man
auf einer Oberfläche die Atome sichtbar machen? Dass Wissenschaft spannend ist und Spaß macht, lernen
die Nachwuchsforscherinnen und -forscher (rund 1/3 der Teilnehmer sind Mädchen) unter fachkundiger Anleitung
anhand praktischer Beispiele.
Erstmals auch Computerforschung
Erstmals werden 2015 sechs Programme angeboten: JKU Young Scientists werden in den Bereichen Computer, Informationselektronik,
Mechatronik, Physik, Mathematik und Polymer (Chemie/Kunststoff) tätig. Besonders beliebt war der diesmal erstmals
angebotene Lehrgang Computer: Aufgrund des Andrangs musste das Teilnehmer-Kontingent von 15 auf 30 verdoppelt werden.
Und die JKU Young Scientists der Mathematik konnten es gar nicht mehr erwarten; sie haben ihren ersten Workshop
bereits vor der Kick-Off Veranstaltung absolviert.
Nach dem nun erfolgten offiziellen Start beginnen für die Schüler der AHS Oberstufe und BHS im Jänner
die Workshops. Das dabei erworbene Wissen wird dann im Sommer 2015 in einem der vielen Partnerbetriebe im Rahmen
eines Praktikums umgesetzt. Mit dabei sind auch global tätige Unternehmen wie voestalpine, Borealis, Rosenbauer
und viele mehr. Im Oktober 2015 erhalten die fleißigen Forscherinnen und Forscher beim großen Abschlussevent
ihre verdiente Anerkennung.
Alle Infos: http://www.jku.at/content/e262/e228336/e244777
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