LH Kaiser: Allen Menschen in Kärnten gesellschaftliche Teilhabe und produktives Miteinander
ermöglichen – Wissenschaft, Bevölkerung und Institutionen in Entwicklung einbezogen
Klagenfurt (lpd) - Das Land Kärnten wird ein Integrationsleitbild nach dem Vorbild anderer Bundesländer
erstellen. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser am 29.12. als zuständiger Referent mitteilte, soll dieser breit
und partizipativ angelegte Prozess fundiert wissenschaftlich begleitet werden, die Kärntner Bevölkerung
will man mit einbeziehen und auch die zahlreichen Kärntner Institutionen, die sich im vielschichtigen Themenfeld
„Integration“ bewegen, sollen mitwirken.
„Wir müssen uns der Herausforderung einer pluralen Gesellschaft stellen. Das Kärntner Integrationsleitbild
soll ein Schritt in diese Richtung sein und allen Menschen, die in Kärnten leben, die gesellschaftliche Teilhabe
sowie ein produktives Miteinander ermöglichen“, betonte Kaiser. Nicht nur demografische Veränderungen,
auch verschiedene Formen der Zuwanderung und der zunehmend globalisierte Wettbewerb würden es unabdingbar
machen, eine sachliche und konstruktive Diskussion über Herausforderungen, Probleme und Chancen einer von
Diversität und kultureller Vielfalt gekennzeichneten Gesellschaft zu initiieren.
Ein Aufruf des Landeshauptmannes wurde noch vor Weihnachten an die entsprechenden Organisationen des Landes versendet.
Bis 31. Jänner 2015 haben die einzelnen Vertreter der Institutionen und Vereine Zeit, ihre kreativen und konstruktiven
Vorschläge zur Gestaltung des Kärntner Integrationsleitbildes einzubringen. Im Amt der Kärntner
Landesregierung wurde in der „Abteilung 1: Flüchtlingswesen – Integration“ eine Koordinationsstelle eingerichtet,
die als Ansprechpartner und für weitere Informationen zur Verfügung steht.
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