349.000 Studierende an Universitäten und Fachhochschulen - Zahl der Studienanfänger
steigt im Wintersemester 2014 weiter an
Wien (bmwfw) - "Die Zahl der Studierenden an den öffentlichen Universitäten und den Fachhochschulen
ist auf einen historischen Höchstwert gestiegen. Unsere Hochschulen bilden derzeit rund 349.000 Studierende
aus", sagt Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner unter Verweis auf aktuelle Daten des Wissenschaftsministeriums.
"Von dieser Ausbildung profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch die Unternehmen und die Gesellschaft",
sagt Mitterlehner. Im Wintersemester 2014/2015 sind an den 22 öffentlichen Universitäten 303.293 Personen
(ordentliche und außerordentliche Studierende) inskribiert, im Vergleich zum Wintersemester 2013/2014 (298.527)
ein Anstieg um 1,6 Prozent. Bei den 21 Fachhochschulen hat sich die Zahl der Studierenden im selben Zeitraum von
43.595 auf 45.660 erhöht. Das ist ein Plus von 4,7 Prozent.
Durch den kontinuierlichen Ausbau der Fachhochschulplätze konnte die Zahl der Studienanfänger gegenüber
dem Vorjahr um 3,3 Prozent gesteigert werden. Im Wintersemester 2014/2015 haben 18.438 Personen ein Studium an
einer Fachhochschule begonnen (17.842 im WS 2013/14). An den Universitäten sind die Neuinskriptionen ordentlicher
Studierender im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent gestiegen, 43.783 Personen wurden erstmalig zum
Studium zugelassen (42.477 im WS 2013/14).
"Entgegen mancher Warnungen ist die Zahl der Studierenden an den Universitäten nicht gesunken, sondern
steigt kontinuierlich an. Der Ausbau der Informationsangebote vor Studienbeginn und Zugangsregelungen führen
zu einer bewussteren Studienentscheidung. Wir müssen die Massenfächer weiter entlasten und die Rahmenbedingungen
für Lehrende und Studierende kontinuierlich verbessern. Der Studienzugang soll breit, aber nicht beliebig
sein", sagt Mitterlehner. Die beliebtesten Universitätsstudien sind aktuell Rechtswissenschaften (5.201
ordentliche Studierende), Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (3.402), Pädagogik (2.895), Wirtschaftsrecht
(2.365) sowie Anglistik und Amerikanistik (2.244).
In den vergangenen Jahren hat das Wissenschaftsministerium (BMWFW) die Studienberatung stark ausgebaut. Im Zuge
der von der Psychologischen Studierendenberatung gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern durchgeführten
Beratung an den Schulen "18plus" (ehemals "Studienchecker") wurden im Schuljahr 2013/14 mehr
als 32.000 Schülerinnen und Schüler der beiden höchsten Schulklassen in persönlichen Beratungen
über die Studienmöglichkeiten in Österreich informiert. Zudem hat das BMWFW die beiden Programme
"Studieren probieren" und "MaturantInnenberatung" der Österreichischen Hochschülerinnenschaft
mit rund 60.000 Euro finanziert. Damit werden jährlich ebenfalls mehr als 30.000 Studieninteressenten erreicht.
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