Der Bildungscampus Sonnwendviertel wurde für den "Mies van der Rohe Award" nominiert
Wien (rk) - Im auslaufenden Jahr 2014 hat Wien rund 110 Mio Euro in Wiens Schulgebäude investiert:
So wurden insgesamt 60 Mio für die Sanierung von 142 Schulen aufgewendet, 11 Mio Euro sind in fünf
neue Schulzubauten geflossen, weitere Millionen in Bauraten für die Fertigstellung des Campus Sonnwendviertel,
die Berufsschule Embelgasse sowie in Bauvorbereitungen für neue Campus-Standorte. 2014 wurden insgesamt 84
neue Klassen für Wiens SchülerInnen geschaffen. Weiters haben auch 970 neue LehrerInnen mit dem Schuljahr
2014 ihren Dienst an Wiens Schulen angetreten.
„Investitionen in die Bildung sind wichtige Zukunftsinvestitionen, auf die wir nicht verzichten können und
wollen“, betont Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Neben den Schulgebäuden, die gute Rahmenbedingungen
für neue Lernformen bieten, hat Wien 2014 aber auch neue inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: Dazu zählt
in erster Linie die Gratis-Nachhilfe „Förderung 2.0“, die im Herbst an allen 220 Volksschul-Standorten gestartet
ist. Im Februar wird dann die zweite Stufe des Nachhilfeprogramms an öffentlichen neuen Mittelschulen und
AHS-Unterstufen anlaufen. Wien investiert in das Programm rund 20 Mio Euro pro Jahr.
Und noch ein Projekt wurde 2014 auf den Weg gebracht: Im Jänner 2015 startet für alle SchülerInnen
an rund 300 offen und halbtägig geführten Pflichtschulen das „Gratis-Bio-Schulfruchtprogramm“ der Stadt.
Einmal pro Woche werden dann Obst und Gemüse von Bio-zertifizierten Lieferanten direkt in die Schulen gebracht.
Die Gesamtkosten des Projekts betragen 1,7 Millionen Euro. Die Europäische Union wird das Projekt im Rahmen
ihres Programms „Schlaue Früchtchen“ mit rund 300.000 Euro fördern.
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