Haslauer: Neue GAF-Richtlinien ermöglichen Gemeinden optimale Planung bei Investitionen
Salzburg (lk) - Mit Beginn des neuen Jahres treten die geänderten Richtlinien zur Abwicklung der Förderungen
aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) in Kraft. "Die Evaluierung und Überarbeitung der GAF-Richtlinien
wurde erfolgreich abgeschlossen. Die neuen Richtlinien kommen den wirtschaftlichen Bedürfnissen der Gemeinden
entgegen und ermöglichen damit auch weiterhin eine optimale Planbarkeit von Projekten und Finanzierungen",
sagte Gemeindereferent Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 29.12.
Abgesehen von den Anpassungen diverser Formulierungen und Begrifflichkeiten sind beispielsweise die Neuaufnahme
der Förderung für Fotovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden, die Anhebung des Sockelfördersystems
für Vereine, Jugend und Musikum sowie des Zuschlags für interkommunale Projekte oder die Ermöglichung
der Förderung von Schulsportanlagen nach dem Vorbild der Schulen enthalten.
Weiters anzuführen sind als wesentliche Änderungen die Vereinheitlichung der Mindestbettenanzahl und
die Anhebung der Förderobergrenzen für Seniorenwohnheime, die Verdoppelung der Stellplatzförderung
für Bauhöfe, die Anhebung der Förderung für Feuerwehrdrehleitern sowie bei diversen Bauvorhaben
eine Senkung der Mindestbeträge und Anhebung der Höchstbeträge, um realistische Baukostenschätzungen
zu ermöglichen.
Größere GAF-Förderprojekte im kommenden Jahr
Dass in Salzburg nach wie vor kräftig investiert wird, zeigen auch die Vorhaben der Kommunen im nächsten
Jahr, davon profitiert maßgeblich die regionale Wirtschaft. Nach derzeitigem Stand werden im neuen Jahr folgende
Projekte umgesetzt: Schulprojekte in Radstadt (Generalsanierung von Volksschule und Hauptschule), Hallwang (Erweiterung
und Sanierung der Volksschule), Anif (Generalsanierung der Volksschule inklusive Turnhalle), St. Johann im Pongau
(Sonderschule), Schwarzach (Neubau der Turnhalle) und in Tamsweg (Generalsanierung der Volksschule Laserberg),
Seniorenheime in Werfen, Puch, Pfarrwerfen und in Saalfelden sowie Gemeindeeinrichtungen in St. Michael im Lungau
(Bau- und Recyclinghof als Umweltzentrum, Neuerrichtung Rotkreuzdienststelle), Bürmoos und St. Georgen (Interkommunaler
Bau- und Recyclinghof).
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