177 Betten und sieben Operationssäle – Auch Tiefgarage wird bis 2019 um 300 Plätze
erweitert
Hall/Innsbruck (lk) - Bei der Abwägung zwischen der anstehenden Sanierung der derzeitigen Stationen
und Operationssäle im Südtrakt des Hauptgebäudes des Landeskrankenhauses Hall und einem Neubau hat
sich die Landesregierung für die neue Lösung entschieden. „Im angrenzenden Bereich Milserstraße
soll zwischen dem Verwaltungsgebäude und der Universität UMIT ein Neubau mit 177 Betten, sieben Operationssälen,
einer Intensivstation und einem Aufwachbereich um 68 Millionen Euro bis 2019 errichtet werden“, informiert Gesundheitslandesrat
Bernhard Tilg.
Die unverhältnismäßig hohen Sanierungskosten seien dafür ebenso wie Flächendefizite im
Zusammenhang mit geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen ausschlaggebend gewesen. „Dazu wären teure
Aussiedelungslösungen während der Bauarbeiten gekommen. Außerdem kann durch den Neubau die bestehende
Tiefgarage des Krankenhauses um 300 Stellplätze erweitert werden“, erläutert Tilg. Das eigenständige
Gebäude wird mit einen Verbindungsgang zum bestehenden Trakt des Landeskrankenhauses in der Milserstraße
12 erhalten.
„Mit diesem Vorhaben werden nicht die Kapazitäten des Landeskrankenhaus Hall mit derzeit 537 Betten erweitert,
sondern für die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch bessere Rahmenbedingungen
geschaffen“, schließt LR Tilg. Die Nachnutzung des Südtraktes wird ebenso überlegt: Hier könnte
ein altersmedizinisches Zentrum mit gerontopsychiatrischen Stationen, akutgeriatrischen Betten und Übergangspflegestationen
einziehen.
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