Bilaterales Arbeitsgespräch mit Serbiens Justizminister Nikola Selakovic und Empfang bei
Bundespräsident Heinz Fischer
Wien (bmj) - Die Justizminister Serbiens, Ungarns, der Slowakei, Sloweniens, Tschechiens und Rumäniens
folgten am 19.12. der Einladung von Bundesminister Wolfgang Brandstetter nach Wien. Höhepunkt des eintägigen
Ministertreffens war ein Empfang bei Bundespräsident Heinz Fischer. "Österreich ist traditionell
eng mit Osteuropa verbunden. Unsere Länder verbindet mehr als nur eine gemeinsame Geschichte. Auch in der
Justiz verfolgen wir in vielen Bereichen die gleichen Interessen. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch
legt daher den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit", lobte Brandstetter heute die guten Beziehungen
der sieben Länder.
Am Vormittag traf Justizminister Wolfgang Brandstetter seinen serbischen Amtskollegen Nikola Selakovic, und sicherte
ihm Unterstützung auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu. Im Rahmen des bilateralen Arbeitsgesprächs zu
aktuellen Justizthemen zeigte sich der serbische Justizminister besonders interessiert am Erfolgsmodell der Wirtschafts-
und Korruptionsstaatsanwaltschaft sowie an weiteren Maßnahmen Österreichs im Kampf gegen Korruption
und Wirtschaftskriminalität.
Am Nachmittag empfing Bundespräsident Heinz Fischer die sieben Justizminister in der Hofburg, danach besuchten
diese die Velázquez Ausstellung im Kunsthistorischen Museum. Ganz nach dem Motto "Christmas in Vienna"
ließen die Justizminister den Tag am Abend bei einem gemeinsamen Besuch des Christkindlmarktes am Maria-Theresien-Platz
ausklingen.
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