Wien (wu) - Die WU liegt im Forschungsranking des deutschen Handelsblatts auf Platz vier der forschungsstärksten
Universitäten für Betriebswirtschaft in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz.
Im alle zwei Jahre erscheinenden Handelsblatt-Ranking werden außerdem die stärksten Forscher/innen im
Bereich der Betriebswirtschaftslehre gereiht. Die WU kann sich mit 12 Wissenschaftler/inne/n freuen, die in der
Kategorie "Lebenswerk" vertreten sind.
Der erste Platz im BWL-Handelsblattranking geht, wie bereits 2012, an die Universität St. Gallen, vor der
Uni Zürich (2012: 3) und TU München (2012: 5). Die WU folgt als beste österreichische Universität
auf Platz vier, vor der Universität Wien auf Rang fünf (2012: 2). Insgesamt 12 Forscher/innen können
sich über Platzierungen in der Kategorie "Lebenswerk" freuen: "Bodo Schlegelmilch (Leiter Institut
International Management), Josef Zechner (Finance, Banking and Insurance), Engelbert Dockner (Finance, Banking
and Insurance), Sylvia Frühwirth-Schnatter (Leiterin Institut Statistik und Mathematik), Jan Mendling (Leiter
Institut für Informationswirtschaft), Christian Laux (Finance, Banking and Insurance), Günter Stahl (International
Business), Jan Hendrik Fisch (International Business), Alfred Taudes (Departmentvorstand Informationsverarbeitung
und Prozessmanagement), Michael Müller-Camen (Personalmanagement), Edward Bernroider (Leiter Institut Information
Management and Control), Neal Stoughton (Finance, Banking and Insurance).
Jan Mendling: Top-Forscher unter 40 Jahren
Das Handelsblatt-Ranking umfasst auch die Kategorie "Top 100 Forscher unter 40 Jahren", in der WU-Forscher
Jan Mendling mit Platz 4 eine Top-Platzierung erzielt. Mendling, seit 2011 an der WU, leitet das Institut für
Informationswirtschaft und forscht vor allem im Bereich des Prozessmanagements und der Prozessmodellierung. Ebenfalls
in dieser Kategorie vertreten ist Rainer Jankowitsch, der am Institut für Finance, Banking and Insurance forscht.
Das BWL-Ranking
Für das BWL-Ranking werden alle Studien erfassen, die Forscher/innen aus dem deutschsprachigen Raum in
den wichtigsten Fachjournalen der BWL publiziert haben. Laut Handelsblatt übernimmt "ein renommiertes
Team der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich die Auswertung der Daten. Insgesamt werden weit über
2000 Forscher und mehr als 1000 Journale berücksichtigt". Das Ranking war in der Vergangenheit nicht
unumstritten. 2012 hatten über 300 Wissenschafter/innen, auch einige von der WU, in einem offenen Brief u.a.
Eindimensionalität der Messung, Methodenmängel und Qualität der Datenbasis kritisiert und sind daher
aus dem Ranking ausgestiegen.
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