Ergebnis der halbjährlichen, regionalen Beschäftigtenstatistik zeigt Plus für
den Lungau und die Stadt Salzburg
Salzburg (lk) - Von Juli 2013 auf Juli 2014 ist laut regionaler Beschäftigtenstatistik die Zahl der
unselbständig Beschäftigten im Land Salzburg um 0,1 Prozent oder 349 Personen auf 247.690 Beschäftigte
gestiegen. Für den 5-Jahresvergleich 2009 auf 2014 ergibt sich, dass die Zahl der unselbständig Beschäftigten
Ende Juli 2014 um 14.896 Personen bzw. 6,4 Prozent höher war als fünf Jahre zuvor. Dazu ist jedoch anzumerken,
dass durch die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise die Beschäftigungsdynamik im Jahr 2009
besonders niedrig war.
Dies ist das Ergebnis der heute, Montag 22. Dezember, vorgelegten halbjährlichen, regionalen Beschäftigtenstatistik,
einem Kooperationsprodukt der Landesstatistik Salzburg mit der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg.
Die Aufbereitung dieser Daten hat das Ziel, die Zahl der Arbeitsplätze regional, d.h. auf Ebene der Bezirke,
der Arbeitsmarktregionen und der Gemeinden, darzustellen. Die dazu erforderlichen ergänzenden Erhebungen und
Bearbeitungen des umfangreichen Datenmaterials nehmen Zeit in Anspruch, sodass die Ergebnisse für den Stichtag
31. Juli zeitversetzt vorliegen.
Gewinne im Lungau und in der Stadt Salzburg, Verluste im Pongau und im Tennengau
Im Vorjahresvergleich, d.h. von Juli 2013 auf Juli 2014, konnten zwei Bezirke Beschäftigungs-gewinne verbuchen,
zwei Bezirke ihren Beschäftigtenstand zumindest halten, zwei Bezirke mussten Beschäftigungsverluste hinnehmen.
Bei den zwei Bezirken mit Beschäftigungsgewinnen sticht der Lungau mit 1,9 Prozent deutlich vor der Stadt
Salzburg mit 0,5 Prozent hervor. In diesen beiden Bezirken war das Beschäftigungswachstum deutlich höher
als auf Landesebene mit 0,1 Prozent. Der Flachgau (+ 0,0 Prozent) und der Pinzgau (+ 0,1 Prozent) konnten im Vorjahresvergleich
ihren Beschäftigtenstand halten bzw. geringfügig ausbauen. Im Gegensatz dazu waren Ende Juli 2014 im
Pongau um 0,6 Prozent und im Tennengau um 0,8 Prozent weniger Personen unselbständig beschäftigt als
ein Jahr zuvor.
Gewinne in sechs Arbeitsmarktregionen
Was die Beschäftigungsveränderung von Juli 2013 auf Juli 2014 betrifft, konnten sechs Regionen und damit
rund die Hälfte der 13 Arbeitsmarktregionen Beschäftigungsgewinne verbuchen. Die höchsten Gewinne
gab es dabei in der Region Strobl mit 4,5 Prozent, gefolgt vom Lungau mit 1,9 Prozent. Während sich im Salzach-Pongau
der Beschäftigtenstand kaum veränderte ( 0,0 Prozent), mussten die anderen sechs Regionen Beschäftigungsverluste
hinnehmen, die im Gasteinertal mit 1,7 Prozent, in der Region Bürmoos-Lamprechtshausen mit 1,8 Prozent und
vor allem in der Region Abtenau mit 2,7 Prozent am höchsten ausgefallen sind.
Rund 100 oder mehr Arbeitsplätze in fünf Gemeinden
Ende Juli 2014 wurden in 61 Gemeinden mehr und 54 Gemeinden weniger Arbeitsplätze angeboten als ein Jahr zuvor.
In den verbleibenden vier Gemeinden hat sich die Zahl der Arbeitsplätze nicht verändert. Unter den 54
Verlierergemeinden befinden sich 31 Gemeinden, in denen die Zahl der Arbeitsplätze erfreulicherweise nur leicht
gesunken ist (unter 25 Arbeitsplätze).
Fast 100 zusätzliche Arbeitsplätze wurden binnen Jahresfrist in Kuchl (+ 98 Arbeitsplätze), Saalbach-Hinterglemm
(ebenfalls + 98 Arbeitsplätze), St. Gilgen (+ 97 Arbeitsplätze) und Berg-heim (+ 92 Arbeitsplätze)
angeboten. Die Liste der Top five wird aber überlegen von der Stadt Salzburg mit 513 zusätzlichen Arbeitsplätzen
angeführt.
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