LTP Sonderegger vertritt künftig an der Seite von LH Wallner die Interessen Vorarlbergs
im Ausschuss der Regionen in Brüssel
Bregenz (vlk) - Künftig wird der im Oktober vom Vorarlberger Landtag neu gewählte Landtagspräsident
Harald Sonderegger an der Seite von Landeshauptmann Markus Wallner die Interessen Vorarlbergs im Ausschuss der
Regionen (AdR) in Brüssel vertreten. Sondereggers Nominierung erfolgte kürzlich auf Beschluss der Landesregierung.
Endgültig wirksam wird die Ernennung nach Zustimmung der Bundesregierung.
Zur positiven Entwicklung Vorarlbergs in den letzten Jahren habe die 20-jährige Mitgliedschaft Österreichs
bei der EU wesentlich beigetragen, sagt Landeshauptmann Wallner. "Vorarlberg hat die Möglichkeiten, die
sich mit dem EU-Beitritt 1995 eröffnet haben, erfolgreich genutzt." Das belegen auch etliche Kennzahlen:
eine 200-prozentige Steigerung beim jährlichen Exportvolumen, ein deutliches Plus im Tourismus sowie Rekordwerte
bei der Beschäftigung. Wallner: "Dafür waren der Binnenmarkt, die Gemeinschaftswährung und
die Personenfreizügigkeit ganz wichtige Voraussetzungen". Dass sich Vorarlberg einen kritischen und wachsamen
Blick bewahrt, steht für den Landeshauptmann in keinem Widerspruch mit der grundsätzlich befürwortenden
Haltung des Landes zur europäischen Integration.
Rolle der Regionen weiter stärken
Gemeinsam mit dem Vorarlberger Landtagspräsidenten Harald Sonderegger will sich Wallner auch künftig
für eine noch stärkere Rolle der Regionen in Europa stark machen. "Nicht zuletzt wegen ihrer besonderen
Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern sind die Regionen wesentlich effizienter als die Nationalstaaten
oder die EU in der Lage, die grenzüberschreitende, europäische Zusammenarbeit voranzutreiben", erklärt
Wallner. "Vor allem auf Ebene der EU kommt der Vertretung lokaler und regionaler Interessen eine immer größere
Bedeutung zu", ergänzt Landtagspräsident Sonderegger.
Ausschuss der Regionen – die "Länderkammer" der EU
Im Mittelpunkt der Arbeit im Ausschuss der Regionen steht die Vertretung der Landesinteressen in Brüssel.
"Weil die Entscheidungen auf EU-Ebene mittlerweile alle Lebensbereiche beeinflussen, ist es unverzichtbar,
dass Vorarlberg vor Ort mit starker Stimme vertreten ist", ist Sonderegger überzeugt.
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