LH-Stv. Sobotka: "Unterstützt vor allem alleinstehende Mütter und ihre Kinder
bei der Suche nach einer Wohnung"
St. Pölten (nlk) - "Durch die Aktion NÖ Wohnassistenz wird Menschen, die auf Wohnungssuche
sind und finanziell in Schwierigkeiten stecken, gezielt unter die Arme gegriffen. Die NÖ Wohnassistenz hilft
punktgenau, das Familienbudget in Zeiten starker finanzieller Belastungen zu entlasten und Aufwendungen gering
zu halten. Zusätzlich wird zielgerichtet betreut, um einen Wiedereinstieg in ein geordnetes Mietverhältnis
zu ermöglichen", erläutert Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka diese Initiative
des Landes Niederösterreich. "Die NÖ Wohnassistenz unterstützt vor allem alleinstehende Mütter
und ihre Kinder bei der Suche nach einer Wohnung", so Sobotka weiters.
Die NÖ Wohnassistenz bietet Menschen, die in Gefahr sind, ihre Wohnung zu verlieren, ein neues Zuhause. In
den letzten sechs Jahren wurden in Niederösterreich von der NÖ Wohnassistenz 1.128 Wohnungen für
3.106 Personen in Untermiete vergeben. Betroffen sind zumeist alleinstehende Frauen mit Kindern, der Anteil der
Kinder in diesen Wohnungen beträgt fast 40 Prozent. Durch die NÖ Wohnassistenz wird es diesen Kindern
ermöglicht, in einer gesunden Wohnumgebung aufzuwachsen, was die Chancen für ihre Zukunft maßgeblich
erhöht. Denn das Aufwachsen in einer guten Nachbarschaft, in einer guten Wohngegend ist für die weitere
Entwicklung von großem Vorteil. Die durchschnittliche Wohndauer in Untermiete beträgt rund 1,5 Jahre.
Nach dieser Zeit übernehmen die meisten von der NÖ Wohnassistenz Unterstützten die Wohnungen als
Hauptmieterinnen und Hauptmieter.
Seit Juni 2013 gibt es als zusätzliches Angebot der NÖ Wohnassistenz die "Erstberatung". Unter
der Nummer 02742/35 59 34-100 bekommen Menschen in sozial bzw. finanziell bedingter Wohnungsnotlage erste Orientierung
und Hilfe. Erst wenn alle sonstigen Lösungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, kommt es zur Bewerbung
für eine Wohnung der NÖ Wohnassistenz. "Seit Beginn wurden bereits bei 2.702 Haushalten Beratungen
durchgeführt. Wenn man einen Schnitt von 2,5 Personen pro Haushalt rechnet konnten 6.755 Menschen mit dieser
Hilfe erreicht werden", so Sobotka.
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