Generali-Geldstudie 2015: Bereich "Urlaub" rangiert unter Top-3-Nennungen bei geplanten
Mehrausgaben
Wien (pwk) - Trotz der trüben wirtschaftlichen Stimmung und der gedämpften Konsumlust planen Herr
und Frau Österreicher 2015 in vielen Bereichen des täglichen Lebens höhere Ausgaben als im Vorjahr.
Das geht aus der alljährlich zum Jahreswechsel veröffentlichten Studie des Versicherungsunternehmens
Generali Österreich hervor. Die Top-Positionen bei den geplanten Mehrausgaben belegen demnach die Bereiche
Wohnen mit 19%, Urlaub mit 18% und Ernährung bzw. ex aequo Gesundheit mit 17%. Die größten Einsparungsmöglichkeiten
sehen die Österreicherinnen und Österreicher 2015 bei Mode mit 15%, beim Urlaub mit 14% und bei der Sparfreude
mit 14%.
Rainer Ribing, Geschäftsführer der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer
Österreich: "Auch wenn die Prozentzahlen von Jahr zu Jahr etwas schwanken, so hält sich der Bereich
'Urlaub' konstant unter den Top-3-Nennungen bei den geplanten Mehrausgaben für das jeweils Neue Jahr. Das
belegt den unverändert hohen Stellenwert des Urlaubes für Herrn und Frau Österreicher".
Dass der Wert für Urlaub von 24 auf 18 Prozent gesunken ist, ist für Ribing - gerade vor dem Hintergrund
der wirtschaftlichen Unsicherheit - nicht überraschend: "Der längerfristige Vergleich der Generali-Studien
zeigt immer wieder geringe Schwankungen bei den Präferenzen: Entfielen auf den Urlaub in der Befragung für
2012 18 Prozent (Platz 2), so waren es für 2013 22 Prozent (Platz 2) und genau vor einem Jahr 24 Prozent (Platz
1). Jetzt liegt der Wert wieder bei 18 Prozent und auf Platz 2." Umgekehrt wollen aktuell 14 Prozent der Österreicher
2015 für Urlaub weniger ausgeben (Platz 3). Dieser Wert liegt geringer als vergleichsweise für 2014 mit
16 Prozent (Platz 3) oder für 2012 mit 17 Prozent (Platz 1).
"Wir sehen zwar in der heurigen Befragung, dass die Ausgabe-Bereitschaft für Urlaub und Sport leicht
rückläufig ist, was aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten nicht verwundert. Dennoch können
andere Aktivitäten den Urlaub bei den geplanten Mehrausgaben nicht überholen. Und bereits im vierten
Jahr in Folge wollen mehr Österreicherinnen und Österreicher ihre Urlaubsausgaben erhöhen als beim
Urlaub einsparen. Das zeigt: Urlaub ist und bleibt für die Österreicherinnen und Österreicher ein
wichtiges Gut", so Ribing.
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