Sinnvolle Freizeitgestaltung und Beratung für Jugendliche und ihre Eltern
Innsbruck (lk) - Freunde treffen, neue Leute kennenlernen, bei Workshops kreative Ideen umsetzen, die eigenen
Talente einbringen oder neue Interessen entdecken – das können Tirols Jugendliche in den 85 Jugendzentren,
Jugendräumen und Jugendtreffs sowie bei den Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit. Das Land Tirol finanziert
die Anlaufstellen mit jährlich rund 1,4 Millionen Euro.
„Ziel sämtlicher Jugendinitiativen des Landes ist es, junge Menschen auf dem Weg ins Erwachsenenleben bestmöglich
zu unterstützen“, betont LRin Beate Palfrader. In den Anlaufstellen stehe daher nicht nur Spaß an der
Tagesordnung. „Die pädagogisch ausgebildeten Betreuerinnen und Betreuer haben für die Anliegen der Jugendlichen,
aber auch für Eltern immer ein offenes Ohr.“
Das feinmaschige Netz der Mobilen und Offenen Jugendarbeit spannt sich bis in die hintersten Ecken Tirols. Die
Einrichtungen reichen von kleinen Anlaufstellen, die nur an ein oder zwei Tagen pro Woche offen haben, über
Jugendzentren, Jugendtreffs und Jugendräume mit regelmäßigen Öffnungszeiten bis hin zu JugendarbeiterInnen,
die in Parks unterwegs sind.
Darüber hinaus bieten in Tirol zahlreiche Sport-, Musik- oder Kulturvereine sowie 24 Jugendorganisationen
jungen Menschen Raum für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Vernetzt sind die Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit
sowie die Jugendorganisationen über den Tiroler Jugendbeirat, welcher der Tiroler Landesregierung seit 2008
bei jugendrelevanten Themen beratend zur Seite steht.
Neue Broschüre bietet Überblick über alle Angebote
Einen Überblick über alle Einrichtungen sowie Freizeit- und Beratungsangebote der Mobilen und verbandlichen
Jugendarbeit bietet ab sofort eine neue Broschüre des Fachbereichs Jugend des Landes Tirol. Das Heft liegt
in den Tiroler Gemeinden, Jugendorganisationen, Jugendzentren und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie
bei Elternverbänden auf und kann kostenlos beim Fachbereich Jugend des Landes Tirol unter juff.jugend@tirol.gv.at
bzw. unter 0512/508-3556 bestellt werden.
Land hilft Gemeinden bei Planung von Jugendangeboten
Bei der Planung und Umsetzung von maßgeschneiderten Angeboten für Jugendliche kommen in den Tiroler
Gemeinden JugendgemeindeberaterInnen des Landes zum Einsatz. „Das Team der Offenen und Mobilen Jugendarbeit beleuchtet
die Situation der Jugendlichen vor Ort und entwirft gemeinsam mit der Gemeinde ein passendes Konzept“, beschreibt
LRin Palfrader das Erfolgsmodell: „Jede siebte Tiroler Gemeinde hat dieses Angebot bereits in Anspruch genommen.“
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