Verein Burg Forchtenstein Fantastisch und Privatstiftung Esterhazy planen Zukunft des beliebten
Familienformates FORFEL – Neubau Burg Restaurant als wichtiger touristischer
Impuls für die Region
Eisenstadt (esterhazy)) - Die Burgmaus FORFEL lädt Kinder und Familien im heurigen Juli nun schon das 19.
Mal erfolgreich zu "Burg Forchtenstein Fantastisch" ein. Im Durchschnitt hat das beliebte Festival jährlich
rund 21.000 Besucher; in der Saison 2014 konnte nach 18 Jahren der insgesamt 400.000 Besucher begrüßt
werden. Gemeinsam mit der Esterhazy Privatstiftung plant der Verein Burg Forchtenstein Fantastisch die jetzt Zukunft
des beliebten Familienformates. Im Jänner wurde von beiden Seiten die Veranstaltungsvereinbarung für
drei weitere Saisonen bis 2017 unterzeichnet. FORFEL wird 2015 von 11. Juli bis 2. August wieder an den Wochenenden
auf der Burg Einzug halten. Neu in dieser Saison ist die Ausweitung des Spielplans auf zwei Freitage (17. und 24.
Juli) -bislang fand das Festival ausschließlich an Samstagen und Sonntagen statt. Zusätzlich wird zu
Halloween am 31. Oktober ein gemeinsames Kinderprogramm stattfinden.
Neubau des Burg-Restaurants - Ein wichtiger touristischer Impuls für die ganze Region
Der gestiegene Qualitätsanspruch der Gäste aus dem In- und Ausland hat bereits vor drei bis vier Jahren
gezeigt, dass ein Neubau des Restaurants auf der Burg notwendig ist. Mehrere Planungen wurden beauftragt, die am
Ende die untere oder so genannte Rote Bastei als idealen Standort ergaben, wo sich schon in den 90er Jahren eine
einfache Taverne befand. 2014 konnte die Burg mit rund 85.000 Besuchern ein absolutes Spitzenergebnis erzielen
- eine Steigerung von mehr als 20% gegenüber dem Vorjahr. In der unteren Bastei wurde daher im Herbst des
Vorjahres mit dem großzügigen Bau des modern ausgestatteten Restaurants in die historische Bastei-Anlage
begonnen. Teile der Stahlkonstruktion sind bereits fertiggestellt, der Dachstuhl der historischen Bausubstanz wurde
erneuert und eingedeckt, die Rohinstallationen für Elektrik, Heizung und Sanitäranlagen können laut
Bauzeitplan bereits im Frühjahr erfolgen. Für den Bau sind aufgrund der historischen Bausubstanz und
der heiklen statischen und bautechnischen Bedingungen gesamt 2,3 Millionen Euro budgetiert. In dieses Projekt,
das einen wichtigen touristischen Impuls und neue Arbeitsplätze für die strukturschwache Region rund
um die Rosalia bedeutet, investiert Esterhazy 1,9 Millionen Euro. Die restlichen 400.000 Euro können über
bereits zugesagte EU-Fördergelder aus dem Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und einer noch ausständigen
Landesförderung finanziert werden. Insgesamt 100.000 Euro vom Land Burgenland werden benötigt, um die
bislang ungenutzten EU-Fördermittel auszulösen. EU, Bund und sämtliche Tourismusexperten stehen
hinter diesem "beispielhaften und sehr förderwürdigen Projekt" - so die Förderstelle des
Bundes. Wenn nun auch die Förderzusage des Landes fristgerecht einlangt, ist mit der Fertigstellung des Restaurants
im Juni 2015 zu rechnen.
Esterhazy hat bereits mehr als 7 Millionen Euro in die Burg Forchtenstein investiert - erwartet wird jetzt
noch der Landesanteil von 100.000 Euro
Mit Gründung der Esterhazy Privatstiftung vor 20 Jahren begannen umfassende Sanierungen und Aufwertungen
der Burg Forchtenstein -Esterhazy hat insgesamt über 7 Millionen Euro in die Anlage und die Einrichtungen
der Burg Forchtenstein investiert. Im Jahr 2000 wurde die Burgkapelle generalsaniert; sie ist heute prächtiger
Schauplatz für Trauungen. Die barocken Wandmalereien des Innenhofes wurden 2006 nach langwieriger Freilegung,
Sicherung und behutsamer Restaurierung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der innerste Burghof
präsentiert sich nun auch inhaltlich als Zentrum des Bollwerks, dessen ausgedehnte Wandmalereien nördlich
der Alpen kunst- und kulturhistorisch bemerkenswert sind. Die bisher letzte große Maßnahme betraf den
800 Jahre alten Bergfried-Turm, mit über 50 Metern einen der höchsten Bergfriede Europas. Zur langfristigen
Erhaltung der Substanz waren 2013/2014 die umfassende Sanierung des Bergfriedes und des Turmhelms notwendig - auch
der Turmschmuck, der Erzengel Michael, wurde restauriert und teilweise neu vergoldet.
Die Rolle der Esterhazy Privatstiftung, die als privater Träger eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Burgenlandes
nahezu ohne staatliche Mittel erhält und für die Menschen und die Wirtschaft der Region laufend aufwertet,
ist einmalig für Österreich.
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