LH Pröll: "Völlig neue Entwicklungsperspektiven für die Regionen"
St. Pölten (nlk) - "Niederösterreich setzt ganz gezielt auf den Ausbau der Breitband- Infrastruktur.
Denn damit stärken wir zum einen die Standortqualität unseres Landes, und zum anderen schaffen wir damit
auch völlig neue Entwicklungsperspektiven für die Regionen in unserem Land", sagte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll am 11.01. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich".
Der Ausbau der Breitband-Infrastruktur soll mit einem "Niederösterreich-Modell" vorangetrieben werden,
so Pröll: "Die öffentliche Hand übernimmt dabei die Herstellung der Basis-Infrastruktur. Dann
soll der Netzbetrieb ausgeschrieben werden und private Anbieter können dann diese Infrastruktur gegen Entgelt
nutzen." Gestartet wird in insgesamt fünf Pilotregionen: im Ybbstal, im Thayatal, im Triestingtal, in
Klosterneuburg und in der Klein-Region "Waldviertler StadtLand". Begonnen wird in den jeweiligen Pilotregionen
im Frühjahr dieses Jahres mit der Bestandsaufnahme und der Planung, Bau und Inbetriebnahme sind bis Ende 2016
vorgesehen.
Das Thema Breitband sei "ein ganz wesentlicher Standortfaktor" geworden, erklärt der Geschäftsführer
der Wirtschaftsagentur des Landes, ecoplus, Mag. Helmut Miernicki: "Je besser diese Anschlüsse sind,
desto mehr wirtschaftlichen Erfolg kann eine Region nach Hause fahren."
Mit diesem Modell schaffe man "eine zukunftssichere und dauerhafte Glasfaser-Infrastruktur", so Landeshauptmann
Pröll abschließend: "Und damit setzen wir einen nachhaltigen Impuls für den ländlichen
Raum, für die regionale Wirtschaft und für die Arbeitsplätze in den Regionen."
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