LH Kaiser und LHStv.in Schaunig: Insgesamt eine Million Euro für Unternehmen und Gemeinden
bereitgestellt – Anträge noch bis März 2015 möglich
Klagenfurt (lpd) - Das Land Kärnten stellte für den Winter 2014/15 insgesamt eine Million Euro
zur Verfügung, um Unternehmen und Gemeinden während der üblichen Winterflaute in der Bauwirtschaft
zu unterstützen. „Im aktuellen statistischen Monatsbericht über die Arbeitslosensituation sowie in den
sozial- und wirtschaftsstatistischen Daten wirkt sich diese Winterbauoffensive bereits positiv aus“, wie Landeshauptmann
Peter Kaiser und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 09.01. mitteilten. Konkret stehen 700.000 Euro für
Investitionen von Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, zur Verfügung, 300.000 Euro sollen den Gemeinden
zugutekommen. Hier geht es vor allem um Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz, der Barrierefreiheit und
der Ortskerngestaltung. Ab einem Nettoinvestitionsvolumen von 50.000 Euro gibt es für Betriebe und Gemeinden
Förderungen bis zu einer Höhe von maximal 10.000 Euro.
„Die hohe Arbeitslosigkeit in Kärnten ist natürlich kein Grund zum Jubeln – jede und jeder Arbeitslose
ist eine und einer zu viel. Wir tun alles, was in unserem Einflussbereich möglich ist, um der Arbeitslosigkeit,
deren Ursachen überwiegend in der Weltwirtschaftskrise und internationalen Wirtschaftsentwicklungen liegen,
entgegenzuwirken. Auch wenn ein kleines Land wie Kärnten eine internationale Wirtschaftskrise nicht alleine
bewältigen kann, tragen unsere Bemühungen doch Früchte“, so Kaiser und Schaunig unisono. Mit Stichtag
31.12.2014 seien erfreuliche Rückgänge bei den Arbeitslosen in den Sparten „Steine- und Erdengewinnung“
(-14,3%), im Bauwesen (-5,7 %) sowie in der Metall – und Elektrobranche (-1,3%) zu verzeichnen gewesen. „Dadurch
wird wieder einmal mehr bestätigt, dass sich Kärnten mit intelligentem Sparen und gezieltem Investieren
am richtigen Weg befindet, um sowohl private Unternehmen zu unterstützen als auch für die Gemeinden und
die Region Wertschöpfung zu erzielen.“
Auch die sozial- und wirtschaftsstatistischen Daten im Bereichsmonat Jänner 2015 lassen positiv aufhorchen.
Laut diesen hat die Kärntner Bauwirtschaft im Hochbau einen nominellen Produktionswert von 58,144 Mio. Euro
erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um zehn Prozent bedeutet (Österreich +3,1). Besonders
die umfangreichen öffentlichen Aufträge bewirken diese positive Bilanz mit einem Plus von 15,3 (Österreich
-0,7) gegenüber dem Vorjahr. Für beschäftigungswirksame Investitionen im Bau wurden für 2015
inklusive dem Nachtragsvoranschlag 2014 insgesamt 344,4 Mio. Euro budgetiert.
„Wir schaffen den Spagat zwischen striktem Sparkurs und wichtigen investiven Maßnahmen und bringen unser
Land weiter auf Zukunftskurs“, betonen Kaiser und Schaunig. Anträge für die Winterbauoffensive können
seitens der Förderungswerber noch bis März 2015 eingebracht werden. Die Abwicklung erfolgt über
den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) und wird rasch und einfach gestaltet.
|