Plus bei Prämienvolumen und Ergebnis der
 gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

 

erstellt am
08. 01. 15
11.30 MEZ

FMA-Bericht zum 3. Quartal 2014 der österreichischen Versicherungswirtschaft
Wien (fma) - Österreichs Versicherungsunternehmen haben im dritten Quartal 2014 ein Prämienvolumen von Euro 3,85 Milliarden verbucht. Dies entspricht einer Steigerung um 3,1% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für die ersten neun Monate betrug das Prämienvolumen Euro 13,10 Mrd., ein Plus von 2,25% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht über das dritte Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Aufgesplittet nach Versicherungssparten stiegen die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,41% auf Euro 6,75 Mrd. in der Lebensversicherung um 3,17% auf Euro 4,94 Mrd. und in der Krankenversicherung um 3,16% auf Euro 1,41 Mrd.

Die Steigerung des versicherungstechnischen Ergebnisses um 9,1% auf Euro 464,2 Mio. und die Zunahme beim Finanzergebnis um 0,4% auf Euro 2,51 Mrd. führten dazu, dass das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten um rund Euro 102 Mio. oder 8,9% auf Euro 1,24 Mrd. zunahm.

Die Summe aller Assets (inklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich geringfügig auf Euro 107,34 Mrd. (+0,41%).

Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) zeigten Ende des abgelaufenen Quartals eine Zunahme zum Vorquartal um 5,67% auf Euro 20,45 Mrd. Das entspricht einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 23,4%.

Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) legte im dritten Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal von 3,50% auf 3,55% leicht zu. Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie) änderte sich im Vergleich zum letzten Stichtag nicht und lag weiterhin bei 17,33%.

 

 

 

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