RE/MAX steigerte 2014 Umsatz um +17% und Transaktionsvolumen um +19%
Wien (remax) - Mit einem Plus von über 15% im Jahr 2014 kann man durchaus von einem boomenden Immobilienmarkt
sprechen: Wesentlich mehr Verkäufe und damit mehr Verbücherungen verzeichnet das Grundbuch. RE/MAX, die
Nummer 1 in der Immobilienvermittlung in Österreich, konnte die vorherrschende Marktsituation optimal nutzen
und das Umsatz-Ergebnis des Vorjahres um +17% übertreffen.
Immobilienmarkt 2014 im Hoch: mehr Verkäufe als 2013
Das Jahr 2014 brachte einen spürbaren Anstieg an Immobilienverkäufen. Die endgültigen Zahlen
wird der RE/MAX ImmoSpiegel im März 2015 offenbaren. Mehr als 15% Plus ergeben derzeit die Hochrechnungen.
"Der Immobilienmarkt ist 2014 auch mengenmäßig wieder gut in Schwung gekommen. Die Angebotssituation
führte in vielen Regionen zu Preiskorrekturen. Ein größeres Objektangebot war im Vergleich zu 2013
in allen Bundesländern zu verzeichnen. Auch 2015 ist weiter mit einem leicht steigenden Immobilienangebot
zu rechnen. Dies führt dazu, dass auch im kommenden Jahr kaum Preisanstiege zu erwarten sind, im Gegenteil,
in vielen Regionen ist mit weiteren - wenn auch moderaten - Preisrückgängen zu rechnen", so Bernhard
Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.
RE/MAX: Erfolgreichstes Jahr seit Bestehen und neue Pläne
Der RE/MAX-Organisation in Österreich ist es gelungen, das exzellente Ergebnis des Vorjahres deutlich
zu übertreffen. "Ein Umsatzplus von +17% ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich. Das gute
Service der hervorragend ausgebildeten Netzwerk-Partner, die starke Marke und das flächendeckende Netzwerk
sind wohl die Gründe für dieses tolle Ergebnis", freut sich Reikersdorfer über den Ausbau der
Marktführerschaft von RE/MAX in der heimischen Immobilienbranche.
Ein RE/MAX-Umsatzplus gab es ausnahmslos in allen Bundesländern. Während das Plus in Salzburg deutlich
über +30% betrug, waren es in Vorarlberg, Oberösterreich und Wien deutlich über +20%. In Kärnten
und Tirol lag das Plus bei +19,5% bzw. +17%. Trotz einer deutlichen Umsatzsteigerung von jeweils rund +9% lagen
Niederösterreich und die Steiermark bzw. das Burgenland mit +5,6% unter dem Österreich-Schnitt. Für
das Jahr 2015 sind die Ziele wieder ambitioniert: "Neben der Steigerung der Marktanteile ist vor allem die
Verdichtung des RE/MAX-Netzwerks zum Wohle der Kunden von großer Bedeutung", so Reikersdorfer. Standorte
in Linz, Schwaz in Tirol, Villach, Graz und in Wien 5, 6, 11 und 20 haben soeben eröffnet bzw. werden in den
ersten Monaten des Jahres 2015 eröffnen. Damit ist der RE/MAX-Ballon in Österreich bald an 115 Bürostandorten
vertreten. Weitere Standorte sind 2015 vor allem in den Bundesländern Kärnten, Tirol, Oberösterreich
und Salzburg geplant.
2015: Mehr Angebot wirkt sich positiv für Käufer und Mieter aus
Die prognostizierte Stimmung am Immobilienmarkt für 2015 in Österreich spricht für die Immobilienkäufer
und Mieter: Die Nachfrage nach Häusern, Wohnungen und Grundstücken bleibt nahezu unverändert (-0,1%),
das Angebot an Immobilien steigt deutlicher als im Vorjahr, nämlich um +2,4% und der Preis sinkt um -2,3%.
"Die Immobilien-Großwetterlage für 2015 lautet wie bereits 2014: Das Immobilien-Angebot wird steigen
und bei einer insgesamt gleichbleibenden bis leicht rückläufigen Immobilien-Nachfrage werden generell
die Immobilienpreise eher sinken. Das sagt die Summe der Erwartungen der 500 RE/MAX-Immobilien-Experten für
2015. Je nach Immobilientyp, Preissegment, Lage und Bundesland gibt es natürlich erhebliche Unterschiede.
Darum haben wir heuer wieder die 17 wichtigsten Kombinationen aus Lage und Immobilien-Typ separat nach Angebot,
Nachfrage, Preis und Bundesland analysiert", erklärt Mag. Anton E. Nenning, RE/MAX Managing Director.
Trends differieren in unterschiedlichen Preissegmenten
Im oberen Preissegment sinkt die Immobilien-Nachfrage um -4,9%, das Angebot steigt leicht mit +0,8% und der
Immobilien-Preis sinkt um -3,8%. "Diese Nachfrage- und Preis-Prognose für die gehobene Preisklasse ist
für 2015 wiederum deutlich pessimistischer als für 2014 - und die war schon pessimistischer als für
2013. Jahr für Jahr sinken die Nachfrage- und Preiserwartungen um jeweils minus 2 Prozentpunkte, allerdings
sind die Erwartungen jetzt schon wieder besser als im Sommer 2014", erläutert Nenning.
Im mittleren Preissegment bleibt die Immobilien-Nachfrage mit -0,1% beinahe konstant und ist damit um -0,5% unter
der Vorjahreserwartung. Das Immobilien-Angebot im mittelpreisigen Segment steigt um +1,9% und liegt damit um +1,1%
über der Vorjahreserwartung. Die Preise im mittleren Segment werden um -1,8% nachgeben. Die Prognosen sind
insgesamt also um rund einen Prozentpunkt pessimistischer als für 2014, aber die Veränderungen nach unten
sind insgesamt nur ein Drittel derer von 2013 auf 2014.
Im unteren Immobilien-Preissegment zieht die Nachfrage um +5,8% an. Das ist um +0,6% mehr als noch 2014, aber in
etwa gleichauf mit 2013 und um -1,4% geringer als für 2012. Das Angebot im unteren Segment soll um +1,9% steigen.
Die Preiserwartungen liegen damit nur um +0,3% über dem Jahr 2014 und damit nur bei einem Drittel der Preissteigerungsprognose
für 2014.
"Die Immobilien-Preisformel für 2015 wird lauten: Hochpreisige Immobilien haben mit einer Preiskorrektur
von rund -4% nach unten zu rechnen, mittelpreisige mit einem Minus von knapp zwei Prozentpunkten und im günstigen
Segment werden die Preise nur in der Größenordnung der Sparbuchzinsen, also unmerklich, anziehen",
meint Nenning.
Die Lage und der Objekttyp entscheiden…
Mietwohnungen in Top-Lagen: größte Nachfrage, aber schwächer als zuvor
Für 2015 erwarten die RE/MAX-Immobilien-Experten die größte Nachfrage - wie in den Vorjahren
- bei den Mietwohnungen in zentraler Lage mit +6,8%. Das ist mehr als bei allen anderen Immobilientypen, aber weniger
als in den Vorjahren.
Das Mietwohnungs-Angebot wird in zentralen Lagen um +1,8% und die frei zu vereinbarenden Mietzinse um +3,1%
steigen, immerhin um einen Prozentpunkt weniger als 2014 (+4,1%).
Der Mietzins in zentralen Lagen wird zwar stärker steigen als alle anderen Immobilienpreise, aber doch
nur mehr halb so schnell wie 2012. Also selbst in Top-Lagen nähert man sich der Normalität.
Eigentumswohnungen in Top-Lagen: weniger Zuwachs
Bei Eigentumswohnungen in zentralen Lagen steigt die Nachfrage zwar um +4,5%, dies ist allerdings um mehr als
ein Drittel weniger als noch 2013 (damals +7,0%). Das Angebot zentral gelegener Eigentumswohnungen wächst
um +1,1%. Das ist zwar weniger, als nachgefragt wird, aber doch um +0,8% mehr als 2014. Damit fällt die Erwartung
eines Preisanstieges für Eigentumswohnungen in bester Lage mit +2,5% deutlich geringer aus als noch für
2014 (+3,8%) und nur mehr halb so hoch wie noch für das Jahr 2013 (+5,9 %).
Mietwohnungen am Stadtrand im Plus und am Land im Minus
Mietwohnungen am Stadtrand liegen noch im Aufwärtstrend. Sie werden um +1,6% geringfügig stärker
nachgefragt als 2014. Auch das Angebot an Mietwohnungen wächst am Stadtrand um +1,6% und damit soll der Mietzins
für frei zu vereinbarende Mieten moderat um +0,4% steigen. Dies ist nur mehr halb so stark wie für 2013
oder ein Viertel von 2012. Mietwohnungen in Landgemeinden kämpfen unentwegt mit einer schwächerer Nachfrage
(-2,5%), mehr Angebot (+1,0%) und bieten aber dafür mit -2,6% fallende Mietpreise.
Eigentumswohnungen am Stadtrand und am Land: billiger
Für Eigentumswohnungen am Stadtrand wird noch eine leicht steigende Nachfrage von +0,6% erwartet. Das
Wohnungsangebot für Eigentum wächst 2015 am Stadtrand um +1,8%, der Preis für Eigentumswohnungen
soll folgerichtig um -0,9% sinken. Eigentumswohnungen in Landgemeinden werden 2015 weiter mit weniger Nachfrage
(-3,5%) zu kämpfen haben. Beim Angebot ist mit einem Plus von +0,7% zu rechnen und der Eigentumswohnungspreis
am Land wird dementsprechend um -3,9% sinken. "Der Traum der eigenen Wohnung lässt sich am günstigsten
in den Landgemeinden verwirklichen. Dies ist für Wohnungs-Suchende sicherlich eine durchaus interessante und
überlegenswerte Option", meint Nenning.
Penthouses, Lofts und Maisonetten: weniger hipp als zuvor Penthouses, Lofts und Maisonetten, die trendigen Luxus-Wohnformen
der Stadt, werden nach Meinung der RE/MAX-Immobilien-Experten eher an Interessenten verlieren: Eine sinkende Nachfrage
von -2,5%, ein konstantes Angebot +/-0% und ein Minus von -1,9% beim Preis werden in dieser Objektkategorie erwartet.
Einfamilienhäuser: wie gehabt
Die Wunschimmobilie der Österreicherinnen und Österreicher ist am Stadtrand und am Land definitiv
das Einfamilienhaus. Die Einfamilienhaus-Nachfrage wird mit +1,4% weiter gut bleiben und das Angebot leicht steigen
(+1,1%). Damit sollte der Preis für Einfamilienhäuser theoretisch konstant bleiben oder minimal anziehen,
die Erwartungshaltung der Experten liegt jedoch exakt wie vor einem Jahr bei einem leichten Preisrückgang
von -0,4%. Dazu Nenning: "Der Markt für Einfamilienhäuser entwickelt sich im Großen und Ganzen
konstant, eine gute Nachfrage von Eigennutzern ist weiterhin gegeben."
Baugrundstücke: sehr positiv
Baugrundstücke sind eine der wenigen Immobilientypen mit positiver Tendenz: Sie dürfen 2015 auf eine
leichte Verstärkung der Nachfrage hoffen (+1,3%) und mit einem leicht sinkenden Angebot (-1,1%) rechnen. Damit
ist mit einem Preisanstieg für Baugrundstücke von +1,9%, also über der wahrscheinlichen Inflationsrate,
zu rechnen. "Speziell Baugrundstücke ohne Bauverpflichtung sind weiterhin sehr begehrt", so Nenning.
Land- und forstwirtschaftliche Flächen: moderat im Plus
Auch für land- und forstwirtschaftliche Flächen, also Wiesen, Ackerland, Wald und Weingärten,
stehen die Zeichen günstiger als vor einem Jahr: Einer konstanten Nachfrage von +/-0% steht ein eingeschränkteres
Angebot von -2,3% gegenüber. Die Preise für land-und forstwirtschaftliche Flächen werden voraussichtlich
mit +0,5% moderat steigen.
Wohnobjekte in Einzellagen und Wochenendhäuser: nur an Piste oder See
Geringe Bewegungen sind bei Wohnobjekten in Einzellage zu erwarten
-0,5% bei der Nachfrage, +0,4% beim Angebot und beim Preis für Einzellagen-Immobilien ein leichtes Minus
von -1,3%.
Ebenfalls konstant, nämlich konstant wenig begehrt, sind Wochenendhäuser: Minus -6,0% in der Nachfrage
und ein Angebot von +1,2% führen zu einer Preiserwartung für Wochenendhäuser von -5,4%. "Von
diesem schwachen Markt ausgenommen sind natürlich Wochenend-Domizile in begehrten Skiregionen bzw. Seeliegenschaften
mit schönem Ausblick oder gar in der ersten Reihe", meint Nenning.
Stadt- und Zinshäuser: pessimistischer
Auch die klassischen Anlage-Immobilien im großen Stil, die Stadt- und Zinshäuser, erwarten für
2015 keine besonderen Highlights, sondern ein schwächeres Szenario als in den Jahren zuvor: Die Zinshaus-Nachfrage
wird um -1,0% und das Angebot um -1,6% nachgeben. Das wird der Zinshauspreis mit -1,9% spüren. Die Preiserwartung
für Zinshäuser 2015 ist um -1,1% pessimistischer als noch für das Jahr 2014.
Gewerbeimmobilien: gedämpfte Nachfrage
Der Gewerbe-Immobilienmarkt erholt sich auch im Jahr 2015 nicht wirklich: Die Nachfrage-Erwartungen für
Gewerbeimmobilien bleiben weiterhin gering: Sie liegen für 2015 noch tiefer als schon für 2014, nämlich
zwischen -5,4% und -7,1%!
Betriebsgrundstücke: Das Angebot wird um +0,5% leicht steigen und der Preis für Bauland-Betriebsgebiet
um -4,7% nachgeben. Betriebsgebäude: Das Angebot wird um +2,3% steigen und der Preis um -4,7% sinken.
Geschäftslokale und Handelsflächen kämpfen mit einem steigenden Angebot von +3,7% und einem Preisrückgang
von -5,7% (dies trifft vor allem die Randlagen, Ausnahmen sind natürlich die Top-Einkaufsstraßen und
die Shopping-Center).
Für freie Büroflächen wird das Angebot um +3,0% zunehmen. Dies soll wie bereits im Jahr zuvor
eine Preiskorrektur von -5,2% nach sich ziehen. "Während es bei neuen, modernen Neubau-Bürogebäuden
zumindest vereinzelt positive Signale gibt, sind vor allem ältere Büroflächen ohne hochwertige Ausstattung
und einer entsprechenden Infrastruktur schwer vermietbar", so Nenning.
RE/MAX-Empfehlung für 2015 lauten ähnlich wie für 2014:
- 2015 wird ein gutes Jahr für Immobilienkäufer und Mieter werden, da
das Immobilien-Angebot weiter steigt und Preissteigerungen - mit wenigen Ausnahmen - nicht zu erwarten sind. Das
historisch niedrige Zinsniveau spricht für die Devise: "Kaufen statt mieten, lieber Darlehensrückzahlung
als ewige Mietenzahlung."
- Der Traum von den eigenen vier Wänden lässt sich in jeder Form -egal
ob Eigentumswohnung oder Mietwohnung, Reihenhaus oder Einfamilienhaus
- am billigsten in Landgemeinden verwirklichen. Die Preis-Schere zwischen Stadt
und Land geht auch 2015 weiter auf.
- Wer eine Wohnung in der Stadt sucht oder braucht, sich dies aber nicht leisten
kann oder will, kann am Stadtrand erheblich günstiger kaufen oder mieten.
- Zinshäuser stehen weniger im Fokus der Kunden als noch vor zwei, drei Jahren.
Sie werden tendenziell billiger werden.
- Die Preise für land- und forstwirtschaftliche Flächen, eine weiterhin
durchaus begehrte und sichere Anlageform, legen minimal zu.
- Die aktuelle Marktsituation mit einem größeren Angebot und einer leicht
rückläufigen Nachfrage bedeutet für Immobilienverkäufer, dass die Zeit der Preissprünge
nach oben weitgehend vorbei ist.
- Mietinteressenten von Büro- bzw. Geschäftsflächen sind aufgrund
der aktuellen Marktsituation - mit wenigen Ausnahmen - in einer durchaus guten Verhandlungsposition.
Exakte Zahlen für die österreichische Immobilienwirtschaft
Wie schon in den vergangenen Jahren wird RE/MAX im März mit dem RE/MAX ImmoSpiegel umfassendes Zahlenmaterial
aller tatsächlich verkauften und verbücherten Immobilien in ganz Österreich zur Verfügung stellen,
basierend auf der Kaufvertrags- Sammlung von IMMOunited - Roland Schmid. "Der RE/MAX-ImmoSpiegel repräsentiert
wieder zuverlässig die Kaufpreis-Daten über alle Immobilienkäufe und zwar flächendeckend für
ganz Österreich", erklärt Mag. Anton E. Nenning, Managing Direktor von RE/MAX Austria.
"Damit ist er den Preisschätzungen oder Internetpreis-Angaben aller Internetplattformen haushoch überlegen,
denn Internet-Preise sind immer nur Wunschvorstellungen der Verkäufer und man weiß ja nie, zu welchem
Preis das Objekt verkauft wird, ja nicht einmal, ob dieses überhaupt je einen Käufer findet."
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