Auch dritte „Finanz im Dialog“-
 Veranstaltung voller Erfolg

 

erstellt am
19. 01. 15
11.00 MEZ

„Wachstumsmotor Mittelstand. An welchen Schrauben müssen wir drehen? Welches Werkzeug brauchen wir?“ – darüber diskutierte auch bei der gestrigen Ausgabe des Erfolgsformats „Finanz im Dialog“ ein hochkarätiges Podium.
Wien (bmf) - „Wir sind sehr stolz, dass Sie auch bei der dritten „Finanz im Dialog“- Veranstaltung wieder so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind und mit uns über ein besonders spannendes Thema diskutieren, nämlich die Frage welche Rolle der Mittelstand im Gesamtgefüge der Wirtschaft spielt“, begrüßte Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling die interessierten Gäste am 16.01. im Finanzministerium.

Vor allem der Hauptredner des Abends Prof. Dr. Reinhold Würth begeisterte das Publikum mit der Erfolgsgeschichte seines Lebenswerks, dem Aufbau der Würth-Gruppe. Sie ist heute Weltmarktführer für Montage- und Befestigungsmaterial und erwirtschaftet mit rund 65.000 Mitarbeitern in 400 Gesellschaften in 80 Ländern fast zehn Milliarden Euro Umsatz. „Ich sehe mich selbst immer noch als mittelständischer Unternehmer und als solcher weiß ich, wie wichtig es ist, vor allem diese Unternehmen zu entlasten und investitionsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen“, erklärte Würth.

Für Entlastungen und Vereinfachung plädierte auch der Direktor der KMU Forschung Austria, Mag. Peter Voithofer: „Entbürokratisierung ist das, was sich die Klein- und Mittelunternehmen in Österreich wünschen.“

„Wir brauchen aber nicht nur eine Steuersenkung, sondern massive Vereinfachungen“, betonte die Generaldirektorin der Wüstenrot-Gruppe, Dr. Susanne Riess, die ebenfalls der spannenden Podiumsdiskussion, unter der Leitung von Dr. Esther Mitterstieler, beiwohnte. „Kernthema ist nach wie vor, dass wir ein Ausgabenproblem haben. Dafür gibt es zwei Ursachen: Zum einen die öffentliche Verwaltung und zum anderen das Pensionssystem. Hier müssen wir ansetzen“, betonte Riess weiter.

Dem stimmte auch Finanzminister Schelling zu, der neben massiven Entlastungen auch gezielt in den Investitionsstandort Österreich investieren möchte. „Wir führen eine Diskussion über neue Steuern und wundern uns, wenn dann niemand Lust hat zu investieren. Wir brauchen aber die privaten Investoren dringend. Wenn wir jetzt Steuern erhöhen ist außerdem jeder Druck für eine ausgabenseitige Sanierung weg“, so der Finanzminister. „Wir müssen entbürokratisieren, Verlässlichkeit demonstrieren und ein Klima schaffen, das Investitionen fördert und nicht hemmt“, schloss Schelling, der im Rahmen der Steuerreform Schritte setzen möchten, damit es sich für den Mittelstand wieder auszahlt in Österreich zu investieren.

 

 

 

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