Vizekanzler und Bundesminister Mitterlehner zeichnet Innovationskraft aus - Sechs Unternehmen
aus Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg nominiert
Wien (bmwfw) - Am 25. März 2015 verleiht Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner den Staatspreis Innovation an Österreichs innovativstes Unternehmen. Aus den insgesamt 618 Projekten,
die sich über Landesinnovationswettbewerbe beworben haben, wurden 25 zum Staatspreis Innovation entsandt.
Aus diesen hat nun eine Expertenjury sechs Firmen zur höchsten Auszeichnung für innovative Unternehmen
nominiert. "Die Nominierten leben beispielhaft vor, dass Innovationen maßgeblich über den Erfolg
des Standorts Österreich entscheiden. Die erfolgreiche Umsetzung neuer Ideen sichert qualifizierte Arbeitsplätze
und unterstützt die Erschließung neuer Wachstumsmärkte", betont Mitterlehner.
Der Staatspreis Innovation wird vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium vergeben und von der
Austria Wirtschaftsservice (aws) organisiert und durchgeführt, dieses Jahr bereits zum 35. Mal.
Im Rahmen der Staatspreis-Veranstaltung in der Aula der Wissenschaften in Wien verleiht die Wirtschaftskammer Österreich
den Sonderpreis ECONOVIUS, der an das innovativste kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geht. Zudem wird auch
wieder der Sonderpreis VERENA powered by VERBUND verliehen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die in den Bereichen
Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, Versorgungssicherheit, Netzstabilität
und Smart Grids, Elektromobilität oder Einsatz erneuerbarer Energie Innovationen durchgeführt haben.
Im Vordergrund steht hier die Kooperation von Forschung und Wirtschaft.
Die sechs Nominierten für den Staatspreis Innovation 2015
Aus Niederösterreich: BIOMIN Holding GmbH, Herzogenburg
Projekt „FUMzyme® - Das einzigartige Enzym zur Entgiftung von Fumonisinen im Getreide": Enzym baut
giftige Schimmelpilzprodukte in Futtermitteln noch im Verdauungstrakt von Tieren ab.
Aus Oberösterreich: voestalpine Stahl GmbH, Linz
Projekt „phs-ultraform": Verzinkter Borstahl zum Presshärten schafft leichtere korrosionsgeschützte
Bauteile für die Automobilindustrie.
Aus Oberösterreich: Benteler SGL Composite Technology GmbH, Ried im Innkreis
Projekt „Fertigungslinie für Faserverbundblattfedern zum Einsatz in leichten Nutzkraftwagen": Automatisiertes
Verfahren ermöglicht den breiten Einsatz von Blattfedern aus Faserverbund im Automobilbau.
Aus der Steiermark: AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Leoben
Projekt „'Coole' Leiterplatten für Smartphones, Lichttechnik, Autos & Co. – Neue thermische Lösungen
für das Kühlen von Leiterplattenelektronik": Gezielte Bohrungen und geschickte Anordnung verhindern
Überhitzung von Leiterplatten in elektronischen Geräten.
Aus Tirol: Liebherr GmbH, Lienz
Projekt „Revolution in der Tiefkühlinsel": Energiesparende und dezentral bedienbare Tiefkühltruhe
für Supermärkte
Aus Vorarlberg: Amann Girrbach AG, Koblach
Projekt „Ceramill Sintron": Cobalt-Chrom-Rohmaterial zur Bearbeitung mit kleinen Fräsmaschinen direkt
im zahntechnischen Labor.
Die sechs Nominierten für den Sonderpreis ECONOVIUS sind
- Eberle Automatische Systeme GmbH & Co KG,
Dornbirn, Vorarlberg
- Geodata Ziviltechnikergesellschaft mbH, Leoben, Steiermark
- LITHOS Industrial Minerals GmbH, Ennsdorf, Niederösterreich
- medPhoton GmbH, Salzburg
- MTA Messtechnik GmbH, St. Veit an der Glan Kärnten
- SCL-Sensor.Tech.Fabrication GmbH, Wien
Die drei Nominierten für den VERENA powered by VERBUND sind
- AB Mikroelektronik GesmbH, Salzburg
- Egston System Electronics Eggenburg GmbH, Eggenburg, Niederösterreich
- KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH, St. Margarethen/Raab, Steiermark
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