2014 brachte verglichen zum Vorjahr 16 Prozent mehr Neuanmeldungen von Jugendlichen
Wien (rk) - Die Büchereien Wien freuten sich 2014 über mehr als 40.000 neue LeserInnen. 22.400
davon waren Kinder und Jugendliche. Bei den oft als Lesemuffel verschrienen Jugendlichen sind die Neuanmeldungen
gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. „Den Büchereien Wien gelingt es durch die Reaktion auf
das veränderte Medien- und Leseverhalten auch die vermeintlich schwierige Zielgruppe der Teenager anzusprechen“
freut sich Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr fast 6 Millionen Medien entliehen.
Ungebrochener Beliebtheit erfreut sich die Virtuelle Bücherei, in der E-Books, digitale Zeitschriften und
Hörbücher per Mausklick ausgeliehen werden können. 2014 machten davon über 18.200 User Gebrauch,
insgesamt wurden 366.200 Downloads getätigt – um über 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
Realer Ausbau virtueller Angebote: Library Press Display mit Zeitungen aus 90 Ländern in 44 Sprachen
Die Büchereien Wien tragen den technologischen Entwicklungen Rechnung, indem sie ihre digitalen Angebote
immer weiter ausbauen. Schon seit längerem kann im WLAN der Büchereien Wien der Austria Kiosk, der digitale
Zeitungsstand der Austria Presse Agentur, kostenlos genutzt werden; dort stehen österreichische und internationale
Tageszeitungen und Zeitschriften als E-Paper zur Verfügung.
Ab sofort haben Kundinnen und Kunden der Büchereien Wien auch Zugang zum Online-Zeitungsportal Library Press
Display. Das Schmökern in den aktuellen Ausgaben von über 1.700 internationalen, nationalen und regionalen
Tageszeitungen und Magazinen ist an jedem Ort mit Internet-Verbindung, also auch zu Hause oder unterwegs, möglich.
Im Library Press Display sind Zeitungen aus 90 Ländern, von Albanien über Myanmar bis Zimbabwe, und in
44 verschiedenen Sprachen abrufbar. Die einzelnen Titel sind jeweils mit einem 90-Tage-Archiv komplett im Originallayout
mit Anzeigen, Fotos und Illustrationen verfügbar und können im Volltext durchsucht werden. Die Artikel
können alternativ via Windows Media Player gehört und über ein integriertes Tool in verschiedene
Sprachen übersetzt werden. Der Service ist für alle Besitzerinnen und Besitzer einer gültigen Büchereikarte
kostenlos.
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