Schellhorn bei Jahrespressekonferenz des Museums der Moderne Salzburg
Salzburg (lk) - Das Land Salzburg steht zum Museum der Moderne Salzburg. Das lässt sich auch in Zahlen
ausdrücken. Die Finanzierungen des Landes für das Museum steigen aktuell von 3.885.700 (2014) auf 4.079.800
Euro (2015). 11.600 Personen haben Angebote der Kunstvermittlung im Museum der Moderne Salzburg im Jahr 2014 angenommen,
somit etwa jede/r zehnte Besucher/in des Museums.
"Für das Kulturland Salzburg stellen sich bei den Museen im Land zwei zentrale Aufgaben. Internationale
Beachtung und internationale Zusammenarbeit stärken den Museumsstandort Salzburg. Der Museumsbesuch, die erfolgreiche
Vermittlung von Kunst und Kooperationen mit Salzburger Kulturproduzentinnen und -produzenten bereichern das kulturelle
Leben Salzburgs. Beide Aufgaben ergänzen und bedingen einander", erklärte Kulturreferent Landesrat
Dr. Heinrich Schellhorn am 16.01. bei der Jahrespressekonferenz des Museums der Moderne Salzburg. "Das Museum
der Moderne Salzburg leistet einen zentralen Beitrag zum insgesamt im Aufwind befindlichen Museumsstandort Salzburg.
Ich bedanke mich dafür bei Direktorin Dr. Sabine Breitwieser und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Museums", so Schellhorn weiter.
Positiv hervor hob der Landesrat die Zusammenarbeit des Museums der Moderne Salzburg mit der Salzburger Tanzakademie
"SEAD" für die Retrospektive zu Simone Forti im Sommer 2014 oder die geplanten Kooperationen mit
der Initiative Architektur, der Sommerszene und den Salzburger Festspielen in diesem Jahr.
Derzeit laufen Vorbereitungsarbeiten für die Übernahme der renommierten Generali-Foundation-Sammlung
aus Wien. Im Jahr 2015 gilt es, weitere Schritte für das seit Jahren dringend benötigte Kunstdepot zu
setzen.
Internationale Beachtung
Die internationale Zusammenarbeit ist mit gemeinsamen Ausstellungsprojekten mit dem Southbank Centre und der
Hayward Gallery in London oder dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main erfolgreich. Für internationale
Beachtung sprechen unter anderem zahlreiche sehr umfassende und positive Beiträge in wichtigen internationalen
Kunstzeitschriften und Medien.
Neuer Turm eröffnet tolle Perspektiven
Die Perspektiven für eine erfolgreiche Weiterarbeit sind mit der Eröffnung des Amalie-Redlich-Turms als
neuem Zentrum der Kunstvermittlung vielversprechend. Die Eröffnung dieses Turms, möglich geworden durch
eine großzügige Spende der rechtmäßigen Erben nach der Rückgabe des Gemäldes "Litzlberg
am Attersee" von Gustav Klimt durch das Land Salzburg war ein Meilenstein. "Dieser Turm eröffnet
nicht nur neue Perspektiven in der Kunstvermittlung. Er steht auch für eine eindeutige Haltung des Landes
Salzburg zu den Verbrechen des Nationalsozialismus und dafür, dass es hier nie mehr wieder staatlichen Raub
aus rassischen, religiösen oder politischen Gründen geben darf und wird", sagte der Landesrat.
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