MdM trägt zentral zum Erfolg
 des Museumsstandorts Salzburg bei

 

erstellt am
19. 01. 15
11.00 MEZ

Schellhorn bei Jahrespressekonferenz des Museums der Moderne Salzburg
Salzburg (lk) - Das Land Salzburg steht zum Museum der Moderne Salzburg. Das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken. Die Finanzierungen des Landes für das Museum steigen aktuell von 3.885.700 (2014) auf 4.079.800 Euro (2015). 11.600 Personen haben Angebote der Kunstvermittlung im Museum der Moderne Salzburg im Jahr 2014 angenommen, somit etwa jede/r zehnte Besucher/in des Museums.

"Für das Kulturland Salzburg stellen sich bei den Museen im Land zwei zentrale Aufgaben. Internationale Beachtung und internationale Zusammenarbeit stärken den Museumsstandort Salzburg. Der Museumsbesuch, die erfolgreiche Vermittlung von Kunst und Kooperationen mit Salzburger Kulturproduzentinnen und -produzenten bereichern das kulturelle Leben Salzburgs. Beide Aufgaben ergänzen und bedingen einander", erklärte Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn am 16.01. bei der Jahrespressekonferenz des Museums der Moderne Salzburg. "Das Museum der Moderne Salzburg leistet einen zentralen Beitrag zum insgesamt im Aufwind befindlichen Museumsstandort Salzburg. Ich bedanke mich dafür bei Direktorin Dr. Sabine Breitwieser und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums", so Schellhorn weiter.

Positiv hervor hob der Landesrat die Zusammenarbeit des Museums der Moderne Salzburg mit der Salzburger Tanzakademie "SEAD" für die Retrospektive zu Simone Forti im Sommer 2014 oder die geplanten Kooperationen mit der Initiative Architektur, der Sommerszene und den Salzburger Festspielen in diesem Jahr.

Derzeit laufen Vorbereitungsarbeiten für die Übernahme der renommierten Generali-Foundation-Sammlung aus Wien. Im Jahr 2015 gilt es, weitere Schritte für das seit Jahren dringend benötigte Kunstdepot zu setzen.

Internationale Beachtung
Die internationale Zusammenarbeit ist mit gemeinsamen Ausstellungsprojekten mit dem Southbank Centre und der Hayward Gallery in London oder dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main erfolgreich. Für internationale Beachtung sprechen unter anderem zahlreiche sehr umfassende und positive Beiträge in wichtigen internationalen Kunstzeitschriften und Medien.

Neuer Turm eröffnet tolle Perspektiven
Die Perspektiven für eine erfolgreiche Weiterarbeit sind mit der Eröffnung des Amalie-Redlich-Turms als neuem Zentrum der Kunstvermittlung vielversprechend. Die Eröffnung dieses Turms, möglich geworden durch eine großzügige Spende der rechtmäßigen Erben nach der Rückgabe des Gemäldes "Litzlberg am Attersee" von Gustav Klimt durch das Land Salzburg war ein Meilenstein. "Dieser Turm eröffnet nicht nur neue Perspektiven in der Kunstvermittlung. Er steht auch für eine eindeutige Haltung des Landes Salzburg zu den Verbrechen des Nationalsozialismus und dafür, dass es hier nie mehr wieder staatlichen Raub aus rassischen, religiösen oder politischen Gründen geben darf und wird", sagte der Landesrat.

 

 

 

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