Karmasin: Mehrheit der österreichischen Familien mit
 familienpolitischen Leistungen zufrieden

 

erstellt am
16. 01. 15
11.00 MEZ

Herausforderungen bestehen bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Kinderbetreuung
Wien (bmfj) - 58% aller Befragten sind mit der Familienpolitik in Österreich zufrieden, dies zeigt eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung der Universität Wien, die von Familienministerin Sophie Karmasin gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal am 15.01. präsentiert wurde.

"Die Mehrheit der Befragten beurteilen alle fünf Arten der gebotenen Familienleistungen, diese beinhalten Geld-, Sach-, Steuer-, Karenz-und Versicherungsleistungen, als wirksam, das ist ein erfreuliches Fazit. Herausforderungen bestehen jedoch in diversen Bereichen wie beispielsweise Elternbildung, hier müssen wir den Bekanntheitsgrad der angebotenen Maßnahmen wesentlich steigern, mit der FamilienApp sind wir hier auf einem guten Weg auch junge Eltern anzusprechen", erläuterte die Familienministerin.

Rund 62% der Befragten wünschen sich bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten, "mit der 15a-Vereinbarung zum Ausbau der Kinderbetreuung und der Qualitätsverbesserung kommen wir einem zentralen Wunsch der Eltern entgegen, das ist besonders wichtig auch im Zusammenhang mit besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf", betonte Karmasin. Oft würden Frauen die derzeitigen Arbeitszeitregelungen als zu wenig attraktiv betrachten, ein stärkerer Fokus auf flexible Arbeitszeitmodelle sowie mehr Partnerschaftlichkeit bei Teilzeitarbeit sei daher ein wichtiger Ansatz.

Zusätzlich sei eine partnerschaftlichere Aufteilung der Kinderbetreuung wünschenswert, ein Parternschaftsbonus wäre laut Familienministerin ein möglicher Ansatz um konkrete Anreize für Männer zu schaffen. Die Studie zeigt zudem dass Steuerleistungen für Familien weniger in Anspruch genommen und als weniger angemessen empfunden werden als bestehende Geldleistungen. "Mein Ziel ist eine steuerliche Entlastung der Familien im Zuge der kommenden Steuerreform", so Karmasin abschließend.

 

 

 

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