Tiroler Landesregierung beschließt Bereitstellung von Mitteln für Produktionsschulen
Innsbruck (lk) - Auf Antrag von Arbeitslandesrat Johannes Tratter unterstützt die Landesregierung die
bewährten Einrichtungen auch im Jahr 2015 durch die Bereitstellung von Mitteln aus der Arbeitsmarktförderung:
„Ein gelungener Einstieg in den Beruf ist für junge Menschen äußerst wichtig. Die Produktionsschulen
greifen mit ihrem maßgeschneiderten Angebot jenen, die in der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf Schwierigkeiten
haben, gezielt unter die Arme. Sie erfüllen damit einen wichtigen arbeitsmarktpolitischen Ansatz, um Jugendarbeitslosigkeit
zu vermeiden!“
Die Produktionsschulen VIA und LEA bieten insgesamt 72 Ausbildungsplätze für junge Menschen zwischen
15 und 19 Jahren, die dort bis zu einem Jahr lang auf ihrem Weg in den Berufsalltag begleitet und bedarfsgerecht
unterstützt werden. Die Ausbildung erfolgt in eigenen Werkstätten. Sie bieten praxisnahe Gelegenheit,
sich anhand der Bearbeitung konkreter Aufträge mit verschiedenen Berufen vertraut zu machen. Zudem wird mit
den Jugendlichen am Ausbau wichtiger Schlüsselqualifikationen gearbeitet.
Beide Einrichtungen, die ursprünglich als mit ESF-Mitteln kofinanzierte Projekte gestartet wurden, laufen
aufgrund ihrer Erfolge bei der Integration Jugendlicher in den Arbeitsmarkt bereits seit 2012 im Regelbetrieb.
Sie werden vom Land Tirol, dem AMS Tirol sowie den Standortgemeinden Innsbruck und Wörgl finanziert. Die Produktionsschule
VIA ist ein Projekt der ibis acam Bildungs GmbH, die Produktionsschule VIA läuft über die KAOS Bildungsservice
GmbH.
|