Eine Königin der Innsbrucker Orgeln dankt ab

 

erstellt am
13. 01. 15
11.00 MEZ

Die letzte Gelegenheit, um Innsbrucks drittgrößter Orgel öffentlich zu lauschen, bietet sich am 14. Jänner 2015.
Innsbruck (ikm) - Bereits seit 1955 schmückt eine Orgel den Großen Stadtsaal, die mit ihren 46 Registern als drittgrößte Orgel Innsbrucks gilt und nach wie vor die größte Saalorgel Westösterreichs ist: Das Instrument wurde für die nach damaligem Verständnis höchsten Ansprüche künstlerischen Orgelspiels konzipiert.

Da die Stadtsäle aufgrund des Neubaus des Hauses der Musik noch in diesem Jahr abgetragen werden, bietet sich am 14.01. um 16:30 Uhr zum voraussichtlich letzten Mal die Möglichkeit, die „Königin“ des Großen Stadtsaales öffentlich zu hören.

Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer weiß: „Innsbruck ist eine musikalische Hochburg, und besonders die Orgelmusik hat in unserer Stadt eine lange Tradition. Zu Recht darf sich unsere Stadt als Orgelstadt rühmen, befinden sich hier doch österreichweit die meisten historischen Orgeln.“

Im Rahmen der vom Verein des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum organisierten Veranstaltungsreihe „Orgel des Monats” wird das Instrument im Großen Stadtsaal am 14. Jänner nochmals eingehend klanglich präsentiert. Moderation und musikalische Vorführung erfolgen dabei durch Michael König, zudem sind Zeitzeugen vor Ort, welche über die Entstehungsgeschichte der Orgel berichten.

Neben Musik von J. S. Bach werden vor allem Werke österreichischer Komponisten der Nachkriegszeit zu hören sein und auch ein Teil eines Auftragswerkes, das für die Einweihung der Stadtsaalorgel am 20. Jänner 1956 komponiert wurde. Auch ein Ausschnitt einer wichtigen Schallplatteneinspielung wird im Rahmen der Veranstaltung zu hören sein, die im Großen Stadtsaal aufgenommen wurde.

Der Eintritt beträgt zu der Veranstaltung beträgt 5 Euro, für Vereinsmitglieder des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ist der Eintritt frei.

 

 

 

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