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Biochemisch veränderter Wirkstoff der Eibe |
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erstellt am |
Wien (meduni) - Gallengangskarzinome zählen zu den aggressivsten Tumorerkrankungen und haben bislang eingeschränkte
medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. Klinische OnkologInnen des Comprehensive Cancer Center der MedUni
Wien und des AKH Wien konnten nun zeigen, dass die Substanz Nab-Paclitaxel, ein biochemisch veränderter Wirkstoff,
der in der Rinde der Pazifischen Eibe vorkommt, bei Gallengangskarzinomen hochwirksam sein könnte. Nab-Paclitaxel
könnte somit in der Behandlung von Gallengangskarzinomen eingesetzt werden und so das Leben der Betroffenen
verlängern. Effektive Zweitlinientherapie Nab-Paclitaxel ist bereits seit kurzem für die Therapie von Brust-und Bauchspeicheldrüsenkrebs zugelassen. Die Wirksamkeit bei Gallengangskarzinomen wurde mit der vorliegenden Arbeit weltweit zum ersten Mal gezeigt. Prager: "Das primäre Ziel bei einer aggressiven Erkrankung wie dem Gallengangskarzinom ist die Krankheitskontrolle unter Bewahrung oder Verbesserung der Lebensqualität. Wir wollen die Erkrankung stabilisieren und im Idealfall zu einer chronischen Krankheit machen. Erste Daten belegen, dass Nab-Paclitaxel eine hohe biologische Wirksamkeit bei geringen Nebenwirkungen besitzen dürfte." Präsentation erster Daten am Krebskongress in San Francisco |
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Allgemeine Informationen: |
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