Neu an der SFU: Das Institut Psyche und Wirtschaft

 

erstellt am
13. 01. 15
11.00 MEZ

Sigmund Freud Privatuniversität goes business: Psychotherapeutische Forschung und Anwendung direkt für und mit der Wirtschaft
Wien (sfu - Nach Lean Management, Prozess- Optimierung, Selbsterfahrungs - oder Zeitmanagement- Workshops und Empowerment Kursen bleibt das Unternehmen unverändert ein wesentlicher Stressor für seine Akteure. Verschärft wird dies durch eine strukturell nachhaltig wirkende Wirtschaftskrise und dem zusätzlichen Anspruchsfaktor "Digitalisierung": Noch mehr Adaption und Flexibilität wird vom Homo oeconomicus verlangt. Und dies bei sinkenden Ressourcen. "Reine Tool-box Trainings können für diese äußerst komplexen Themenlagen nicht ausreichend sein. Vielmehr müssen betriebliche Situationen und Ansprüche oftmals auch psychotherapeutisch analysiert werden - etwa hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Individuum", so Dr. Monika Spiegel Leiterin von Psyche und Wirtschaft.

An dem neu gegründeten Institut wird daher die Fachrichtungen Psychotherapie mit dem Know-how der Organisationstheorie und Kommunikationswissenschaften zu einer gemeinsamen Betrachtungsweise zusammengeführt. Im Fokus dieser konzentrierten Betrachtung stehen die Analyse für Fragestellungen und Anforderungen in Unternehmen und deren Akteuren aus psychotherapeutischer Sicht, Unterstützung
(für Führungs- und Selbststeuerungsfragen) bis hin zur Rückkoppelung auf individueller Ebene für Coaching und psychotherapeutische Behandlung. Dabei werden spezifische strukturelle Gegebenheiten einzelner Unternehmensformen und deren Auswirkung auf Mitarbeiter (Motivationsmuster, Führung) ebenso untersucht, wie Fragen zu Suchtverhalten, Burnout bzw. Motivation und Stress bei Change-Projekten direkt aufgearbeitet.

"Es ist für die SFU ein ausgesprochenes Ziel und Anliegen, auf die Anforderungen und Problematiken unserer Gesellschaft zu reagieren und wissenschaftliche Antworten auf die Veränderungen zu suchen und zu geben.
Mit Monika Spiegel, die unser neues Institut leitet, sind uns gleich zwei Dinge gelungen, zum einen auf die Zeichen der Zeit wissenschaftlich zu reagieren und zum anderen interdisziplinär zu arbeiten mit einem Brückenschlag in die Wirtschaft. Nur so können wir effektiv wissenschaftliche Ergebnisse in einer vernetzten Gesellschaft gewinnen und diese zur Verfügung stellen", sagt Univ.-Prof. DDr. Alfred Pritz Rektor der SFU.

"Das Profil und die Stärke des Instituts", so Dr. Monika Spiegel "liegt in der Bündelung verschiedener Fachrichtungen, um Unternehmen, Verbänden und ähnlichen Organisationen praxisnahe Empfehlungen und Maßnahmen auf individueller Ebene und auch strukturell zu vermitteln." Daher fokussieren die Arbeitsfelder Forschung und Beratung auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen, mit denen wissenschaftlich fundierte Weiterbildungsangebote sowie Forschungsprojekte entwickelt und realisiert werden.

Mag. Dr. Monika Spiegel
Über 15 Jahre in der Wirtschaft und als Führungskraft im In- und Ausland im Personalbereich bzw. in der Unternehmensberatung tätig. Parallel zur Berufstätigkeit Beginn des Psychotherapie Studiums an der SFU mit den Fachspezifikum in der Gestalttherapie und Abschluss mit der Dissertation "Menage à trois- Strukturelle Interdependenzen in der Persönlichkeit von Top-ManagerInnen deren PartnerInnen und AssistentInnen".
Seit vier Jahren selbständige Praxis als Psychotherapeutin mit Fokus auf Sucht, Persönlichkeitsstörungen und Psyche und Wirtschaft. Darüber hinaus wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Entstehung von Burnout, Persönlichkeitsstruktur von Führungskräften sowie Mitarbeit an der Kinder und Jugend-Ambulanz der SFU Wien.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://sfu.ac.at

 

 

 

 

 

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