Neuer Besucherrekord im Jüdischen Museum Wien

 

erstellt am
13. 01. 15
11.00 MEZ

Mehr als 115.000 BesucherInnen im Jahr 2014
Wien (stalzer) - 2014 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Jüdischen Museums Wien, einem Unternehmen der Wien Holding. Die Anzahl der BesucherInnen ist um 15 % gestiegen. Mehr als 115.000 Menschen haben die Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote besucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 waren es insgesamt knapp 100.000 BesucherInnen.

Das Ergebnis im Detail: Die Ausstellungen und Veranstaltungen im Palais Eskeles und im Museum Judenplatz konnten insgesamt rund 108.000 BesucherInnen verzeichnen. Weitere 7.000 Gäste haben die Vermittlungsangebote im Stadttempel genutzt, sowie die Bibliothek des Jüdischen Museums Wien besucht. Entscheidenden Anteil am Publikumserfolg hatten die Ausstellung „Amy Winehouse. Ein Familienporträt“ im Museum Judenplatz, mit rund 22.000 BesucherInnen und die beiden Ausstellungen „Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg“ sowie „Kosher for… Essen und Tradition im Judentum“, die noch bis 8. März im Palais Eskeles zu sehen ist.

„Dieser Erfolg bestätigt die Arbeit des Museums, das im Dezember im Rahmen des Österreichischen Museumspreises 2014 mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet wurde. Die neue permanente Ausstellung ‚Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute’ wird vom Publikum sehr gut angenommen – seit Beginn der Präsentation im November 2013 haben sich mehr als 78.000 Menschen mit dieser ambitionierten Präsentation der österreichischen jüdischen Geschichte auseinandergesetzt. Damit hat sich das Museum endgültig als lebendiger Ort der Begegnung positioniert, der das Bewusstsein für die Wiener jüdische Geschichte, Tradition und Kultur neuen Publikumsschichten erschließt“, so Museumsdirektorin Danielle Spera. „Dass ich mein Programm erfolgreich umsetzen kann, verdanke ich neben meinem engagierten Team auch der Unterstützung durch die Stadt Wien, dem Eigentümer Wien Holding, der Sektion Kultur des Bundeskanzleramts und unseren Sponsoren.“ Der Erfolg des Museums trug auch entscheidend dazu bei, dass vor kurzem der Direktoren-Vertrag von Danielle Spera für weitere fünf Jahre verlängert wurde: „Ich freue mich, dass Danielle Spera auch in Zukunft für das Jüdische Museum Wien verantwortlich zeichnen wird. In den letzten fünf Jahren hat sie mit ihrem Team das Haus als neuen jüdischen Kraftplatz mitten in Wien positioniert“, so Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke.

Internationale Ausstellungserfolge
Auch international war das Jüdische Museum Wien 2014 erfolgreich: Die Ausstellung „Jude sein – Being Jewish. Vienna Jewish Identity Project“, eine von Peter Rigaud geschaffene Porträtserie wurde in Rom, Mailand, Berlin, Prag und Athen präsentiert, „Alle MESCHUGGE? Jüdischer Witz und Humor“ war im Mainzer Rathaus zu sehen und wird 2015 in Zürich und Trier präsentiert werden. Die erfolgreiche Ausstellung „Jüdische Genies – Warhols Juden“ ist seit 20. November im Jüdischen Museum in Melbourne zu sehen, wo sie bis 24. Mai 2015 Station macht.

Abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm 2015
2015 stehen im Jüdischen Museum Wien an seinem Standort im Palais Eskeles zwei Jubiläen im Mittelpunkt: Das 150-jährigen Bestehen der Ringstraße und das 650-jährige Bestehen der Universität Wien. 2015 erinnert das Museum Judenplatz auch an die für Österreich so wichtigen Jahre 1945/1955 und legt den Fokus auf zwei bedeutende Persönlichkeiten: Simon Wiesenthal (anlässlich dessen 10. Todestages) und den großen österreichischen Fotografen Erich Lessing. Weiters zeigt Christine de Grancy eine spannende Fotodokumentation über die iranischen Juden in Wien. Den Jahresbeginn markiert die Eröffnung der Ausstellung „Tales of 2 Cities“ im Rahmen der Reihe „Jewish Museum Contemporary“ – diese Ausstellung erlebte ihre Premiere bereits im September und Oktober 2014 in Moskau.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.jmw.at

 

 

 

 

 

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