Schellhorn: Volle Information und Transparenz über Vorhaben des Sozialressorts und der
Sozialabteilung
Salzburg (lk) - Sozialreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn und die Sozialabteilung des Landes hatten
für 23.01. die Partner des Landes in der "Behindertenhilfe" zu einem gemeinsamen Planungstag eingeladen.
Diese sind Konradinum Eugendorf, Lebenshilfe Salzburg, Landeszentrum für Hör- und Sehbildung, Rettet
das Kind, anderskompetent, Laube GmbH, ProVinzenz, Salzburger Volkshilfe, Diakonie, Jugend am Werk, Verein Haus
Michael, ProMente Salzburg, Caritas und Suchthilfe GmbH.
Sozialreferent Schellhorn erläutert mit den beiden Schlagworten "Durchlässigkeit" und "Ambulantisierung"
die Ziele des gemeinsamen Planungstages. "Wir werden in einem offenen und transparenten Prozess die neuen
Projekte und Konzepte in der Behindertenhilfe, die von den Trägern eingebracht oder in der Sozialabteilung
entwickelt wurden, vorstellen, sowie die Finanzierung und die Realisierungsmöglichkeiten besprechen. Auch
kommende Ausschreibungen für die Vergabe von neuen Leistungen werden dabei transparent gemacht." Bei
fortgeführten wie auch bei neuen Projekten liegt der Schwerpunkt auf einer höheren Durchlässigkeit
im System: "Maßgeschneiderte Betreuungskonzepte erfordern ein differenziertes und auf die Bedürfnisse
in der jeweiligen Lebenssituation angepasstes Angebot."
Vom "Folgewohnen" bis zur persönlichen Assistenz
Es geht dabei unter anderen um regionale Projekte für voll- und teilbetreutes Wohnen, zum Beispiel im Lammertal,
um "Stützpunktwohnen" in neuen Wohnanlagen wie etwa in der Lebenswelt Aigen, um ein Modellprojekt
für "Folgewohnen" nach stationären Aufenthalten, um Langzeitwohnen für suchterkrankte
Menschen, um integrative Wohngemeinschaften, um ein Tageszentrum für Menschen mit psychischen Erkrankungen
in Zell am See, um Ausbildungen, Psychosoziale Rehabilitation oder um ein Modellprojekt zur persönlichen Assistenz.
Schellhorn: In dieser Form noch nie gegeben
Landesrat Schellhorn betonte in seiner Begrüßung mit Stolz, einen so transparenten Planungsprozess habe
es in Salzburg in dieser Form noch nie gegeben. Schellhorn bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Sozialabteilung und des Referates Inklusion und Behinderung, die "mit hoher Sachkompetenz, Engagement
und Professionalität diesen Tag vorbereitet haben". Inhaltlich meinte Schellhorn, alle Projekte würden
sich am Leitgedanken der Inklusion orientieren. Das Ziel sei ein selbstbestimmtes Leben und volle Teilhabe an der
Gesellschaft für alle Menschen. "Die Projekte und Vorhaben werden an den aktuellen Notwendigkeiten und
an diesem Ziel gemessen."
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