Positive Signale nach Berliner Gesprächen
Wien (bpd) - "Die Signale aus Berlin stimmen positiv, jetzt muss alles getan werden, damit die Lage
in der Ostukraine stabilisiert und ein Weg für ein Ende des Konflikts geebnet wird", sagte Bundeskanzler
Werner Faymann zum Ergebnis der Gespräche in Berlin. Der Bundeskanzler begrüßte damit die beim
Treffen zwischen dem deutschen Außenminister Frank Walter Steinmeier und seinem Amtskollegen aus Russland,
Sergej Lawrow, der Ukraine, Pawlo Klimkin, und Frankreich, Laurent Fabius, erzielte Übereinkunft. Diese hatten
sich darauf verständigt, dass es nun zur Umsetzung des – letztlich nie vollständig eingehaltenen – Minsker
Waffenstillstandsabkommens vom September und insbesondere zu einem Rückzug der schweren Waffen hinter die
darin vereinbarte Demarkationslinie kommen soll.
Faymann würdigte im Besonderen den Einsatz Steinmeiers und begrüßte die in Berlin erzielten Fortschritte
in den Friedensbemühungen: "Die Verständigung der Außenminister ist ein erster Erfolg. Sie
darf aber nicht nur eine Einigung am Papier sein, die getroffenen Vereinbarungen müssen auch umgesetzt werden.
Im Lichte der Zuspitzung der Lage in den vergangenen Tagen ist das dringend notwendig", unterstrich der Bundeskanzler.
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