LRin Baur: „350 zusätzliche Plätze für Asylsuchende in 15 Gemeinden Tirols“
Innsbruck (lk) - Angesichts des nicht abreißenden Flüchtlingsstroms, der eine weltweite Herausforderung
darstellt, aber verstärkt Europa und damit auch Österreich betrifft, nimmt das Land Tirol seine Verantwortung
wahr: „Gemeinsam mit den Gemeinden, verschiedensten Flüchtlingsorganisationen und unter Mithilfe der Zivilgesellschaft
ist Tirol laufend dabei, eine qualitätsvolle Flüchtlingsunterbringung zu realisieren: In 15 Gemeinden
werden bis Ende Jänner zusätzliche 350 Plätze geschaffen und ich bin zuversichtlich, dass wir in
Tirol ausreichend Unterkünfte für schutzsuchende Menschen zur Verfügung stellen können“, stellt
Soziallandesrätin Christine Baur klar.
Da aber die Zahlen an Asylsuchenden aufgrund der weltweiten humanitären Krisen nicht sinken, sondern im Gegenteil
immer weiter ansteigen und sich damit auch die Quote erhöht, geht die Suche des Landes Tirol nach geeigneten,
nachhaltigen und qualitätsvollen Plätzen auch nach Monatsende weiter.
„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich einmal mehr bei den Tirolerinnen und Tirolern für ihre Solidarität
und Hilfsbereitschaft zu bedanken. Es kann nicht sein, dass einige wenige schwarze Schafe mit rechtsgerichteten
Flugblättern versuchen, die Bevölkerung zu verunsichern und damit das Bild eines offenen und toleranten
Tirols verunglimpfen“, betont Baur. Denn genau diese Offenheit und Toleranz seien die besten Mittel gegen Rassismus
und Vorurteile, die die Stimmung innerhalb einer Gesellschaft stören.
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