Eisenstadt (wkbgld) - Das Burgenland ist das einzige Bundesland, das für 2014 ein Plus an Lehrlingen ausweisen
kann. Per 31.12.2014 standen 2.690 junge Menschen als Lehrlinge in Ausbildung, das sind um 40 mehr als im Jahr
davor. 869 sind im 1. Lehrjahr, um 10 Prozent mehr als 2013. Alle anderen Bundesländer weisen ein Minus auf.
Mit Stichtag 31.12.2014 wurden im Burgenland 2.690 Lehrlinge ausgebildet. 869 Lehrlinge haben sich im Vorjahr für
eine Lehre entschieden, 2013 waren es noch 789 Jugendliche im 1. Lehrjahr. „Mit den Initiativen Profis am Werk,
wo sich die Berufsschulen in Eisenstadt und Pinkafeld alljährlich im Frühjahr präsentieren, sowie
dem Tag der Lehre in den burgenländischen Betrieben, setzt die Wirtschaftskammer gezielt Aktion, um auf das
Ausbildungsspektrum und die Qualität der Ausbildung in burgenländischen Lehrbetrieben aufmerksam zu machen“,
so Präsident Ing. Peter Nemeth. „An die 200 Lehrberufe werden im Burgenland ausgebildet. Das Bildungssystem
ist durchlässiger und vielfältiger denn je. Beispiele sind Lehre mit Matura und Matura mit Lehre – alles
ist möglich.“
Ausbildung nach Sparten
Beinahe jeder zweite Lehrling absolviert seine Ausbildung in einem Gewerbe- und Handwerksbetrieb. Mit 1.192 Lehrlingen
steht diese Sparte traditionell an der Spitze, gefolgt von den Branchen Handel mit 349 Lehrlingen und Industrie
mit 217 Lehrlingen, dem Tourismus mit 198 Lehrlingen und der Sparte Information und Consulting mit 26. Mit Jahresende
2014 bildeten insgesamt 817 Betriebe im Burgenland Lehrlinge aus.
Regionale Aufteilung
Regional gesehen ist Oberwart der stärkste Bezirk mit 719 Lehrlingen und 198 Lehrbetrieben, gefolgt von den
Bezirken Eisenstadt mit 558 Lehrlingen und 182 Lehrbetrieben und Neusiedl mit 437 Lehrlingen und 154 Lehrbetrieben.
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