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Landscape in my Mind |
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Landschaftsfotografie heute. Von Hamish Fulton bis Andreas Gursky – von 11.02. bis 26.04.2015
im Bank Austria Kunstforum Wien Fotografie ist schon längst nicht mehr nur das objektive Medium der Wirklichkeitsdarstellung, sondern im digitalen Zeitalter Mittel zur Verfremdung und Manipulation. Andreas Gursky ist ein Meister der unsichtbaren Manipulation, indem er unterschiedliche Aufnahmen eines gewählten Motivs in ein und derselben Arbeit „collagiert“ – etwa fantastische Inselgruppen wie aus einem James Bond-Film – und so eine neue Wahrheit kreiert. Gursky spielt auch mit dem Phänomen der gesteigerten Monumentalität, der Überfülle und übertriebenen Leere. Langläufer und Radrennfahrer schrumpfen zu emsigen Ameisenvölkern in erhabenen Gebirgslandschaften. Durchwegs kosmisch muten Balthasar Burkhards Schwarzweißaufnahmen der Megametropolen an. Die wuchernde Großstadt ist der kulturelle Landschafts- und Lebensraum des Menschen im 20. und 21. Jahrhundert. Schlussendlich entschweben wir der Welt gen Himmel. Stellare Landkarten, wie wir sie etwa aus Thomas Ruffs Sternenbildern kennen, lösen die Landschaft in Schwerelosigkeit auf. Der horizontal gebundene „Landschafts-Blick“ wird mit der Vogelperspektive auf Erd- und Wassermassen getauscht. Die „Mission Landschaft“ führt uns letztendlich auch noch zum Planeten Mars – die nächste Station in den unendlichen Weiten. |
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Allgemeine Informationen: |
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