LH Kompatscher zu Staatspräsident
 Mattarella: Sensibel für Autonomie

 

erstellt am
02. 02. 15
11.00 MEZ

Bozen (lpa) - "Sergio Mattarella wird ein Staatspräsident sein, der wie Vorgänger Giorgio Napolitano ein offenes Ohr für unsere autonomiepolitischen Anliegen hat", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher in ersten Stellungnahme zur Wahl Mattarellas zum neuen Staatsoberhaupt.

"Mit Mattarella übernimmt ein Mann das höchste Amt im Staate, der in seiner politischen Laufbahn immer wieder institutionelles Profil gezeigt und dabei Ausgewogenheit, Kohärenz und große Offenheit auch gegenüber den autonomen Ländern an den Tag gelegt hat", unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher in einem ersten Kommentar nach der Wahl des neuen Staatspräsidenten. "Die Wahl ist somit auf eine Person gefallen, die das Amt mit Würde und Kompetenz ausüben wird", so der Landeshauptmann.

Kompatscher verweist auf die Anknüpfungspunkte von Neo-Präsident Mattarella zu Südtirol: "Mattarella steht seit über 30 Jahren mit Südtirol in politischem Kontakt und kennt die Besonderheiten unseres Landes und unserer Autonomie gut. 2001 ist Mattarella im Wahlkreis Trentino-Südtirol ins Parlament gewählt worden und immer wieder haben ihn institutionelle Besuche als Bildungsminister und später auch als Verteidigungsminister nach Bozen geführt. Das Verhältnis Mattarellas zu Südtirol war dabei immer von Dialog geprägt."

Landeshauptmann Kompatscher spricht dem neuen Staatsoberhaupt die besten Glückwünsche aus: "In einer nach wie vor schwierigen nationalen und internationalen Situation sind wir zuversichtlich, dass der Staatspräsident mit seiner Autorität dazu beitragen kann, das Vertrauen in die Zukunft und die Glaubwürdigkeit der Institutionen wieder herzustellen."

Neben den Glückwünschen für den neuen Staatspräsidenten, drückt Kompatscher auch seine Wertschätzung für den ehemaligen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano aus: "Napolitano war ein Staatsoberhaupt, das seine Funktion als Garant der Verfassung auf beispielhafte Weise wahrgenommen hat, großen Respekt genoss und immer große Achtung für Südtirol, seine Besonderheiten und die Minderheitensituation bewiesen hat".

 

 

 

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