Silberne Mozartmedaille an zwei
 verdiente Wiener Philharmoniker

 

erstellt am
30. 01. 15
11.00 MEZ

Haslauer zeichnete Dieter Flury und Clemens Hellsberg für gute Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum aus
Salzburg (lk) - Die Silberne Mozartmedaille überreichte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am Abend des 28.01. an Prof. Dr. Dieter Flury und Prof. Dr. Clemens Hellsberg für ihre gute Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum und für die langjährige leitende Tätigkeit bei den Wiener Philharmonikern bei einem Empfang von Stadt, Land und Mozarteum zu Ehren der Wiener Philharmoniker in der Residenz in Salzburg anlässlich der Mozartwoche.

"Beide herausragenden Musiker und Kulturmanager erhalten die Auszeichnung für ihre langjährigen Verdienste um die Verbindung zwischen der Internationalen Stiftung Mozarteum und der Salzburger Mozartwoche einerseits und den Wiener Philharmonikern andererseits", betonte Landeshauptmann Haslauer bei der Überreichung.

Dieter Flury, geboren 1952 in Küssnacht in der Schweiz, ist seit 1977 Mitglied der Wiener Philharmoniker und seit 1981 deren Soloflötist. Von 2005 bis 2014 war er Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker. 1982 machte er das Doktorat der technischen Mathematik an der Technischen Universität Wien.

Clemens Hellsberg, geboren 1952 in Linz, ist promovierter Musikwissenschafter, Historiker und akademischer Violinist. Er ist seit 1980 Mitglied der Wiener Philharmoniker und war von 1997 bis 2014 deren Vorstand. Vorher, ab 1976, war er beim Wiener Staatsopernorchester und ab 1978 dessen Primgeiger. 1992 erschien sein Buch "Demokratie der Könige. Die Geschichte der Wiener Philharmoniker". Hellsberg erhielt am 8. August 2010 das Ehrenzeichen des Landes und am 7. August 2014 den persönlich gewidmeten Ehrenbecher des Landeshauptmannes.

Die Einberufung periodischer Mozart-Tage war eines der wichtigsten Vorhaben bei der Gründung der Internationalen Mozart-Stiftung, so die offizielle Bezeichnung im Oktober 1870. Im Juli 1877 veranstaltete die Stiftung ein erstes viertägiges Salzburger Musikfest. Das Orchester der Wiener Hofoper nahm erstmals im Juli 1879 an dieser Veranstaltung teil. Diese wurde in weiterer Folge als "Salzburger Musikfest im Winter" zur Keimzelle der Salzburger Mozartwoche, die es in der heutigen Form erst seit 1956 gibt.

"1879 war also der Anfang der bevorzugten Präsenz der Wiener Philharmoniker in Salzburg und zugleich einer wohl beispiellosen Erfolgsgeschichte", so Haslauer weiter. "Die Qualität der Verbindung zwischen Salzburg, insbesondere der Internationalen Stiftung Mozarteum mit ihren Mozartwochen, und Wien mit seinen Philharmonikern ist hörbar und spürbar."

 

 

 

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