Eisenstadt (wkbgld) - Die Umsätze im Einzelhandel im Burgenland sind im Jahr 2014
nominell um +0,5 % gegenüber 2013 gestiegen. Real bedeutet dies allerdings ein Minus von -0,4 %. Die Anzahl
der unselbstständig Beschäftigten im Einzelhandel ist 2014 im Burgenland um +2,5 % gestiegen.
Im Einzelhandel wurde 2014 im Burgenland laut KMU Forschung Austria rund € 1,7 Milliarden umgesetzt (netto, exkl.
Ust, vorläufiger Wert). Nominell sind die Umsätze im Jahr 2014 um +0,5 % gegenüber 2013 gestiegen,
real - unter Berücksichtigung der Preissteigerung im Einzelhandel – allerdings um 0,4 % gesunken. Österreichweit
sind die Verkaufspreise im Durchschnitt um 0,9 % gestiegen. Die Preissteigerung im Einzelhandel fällt abermals
geringer aus als die Inflationsrate (1,7%).
Fast jeder 2. Handelsbetrieb erzielte ein Umsatzplus
44 % der burgenländischen Einzelhandelsgeschäfte erzielen 2014 ein nominelles Umsatzplus, 18 % melden
Erlöse auf Vorjahresniveau, während 38 % ein Umsatzminus hinnehmen müssen.
Nach Quartalen betrachtet liegen die Umsätze im burgenländischen Einzelhandel im II. und IV. Quartal
2014 nominell über dem Vorjahresniveau. Im I. und III. Quartal sind die Erlöse zurückgegangen. Die
beste Umsatzentwicklung war im II. Quartal festzustellen, die schwächste im III. Quartal.
Anstieg der Einzelhandelsbeschäftigten im Burgenland: +2,5 %
Im Jahr 2014 beschäftigte der burgenländische Einzelhandel im Durchschnitt rund 10.000 Mitarbeiter. Dies
bedeutet einen Anstieg von +2,5 % gegenüber 2013. „Trotz Umsatzminus ist der Handel damit ein verlässlicher
Arbeitgeber“, so Spartenobmann Kommerzialrat Harald Zink.
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