LR Schwarz: "Rechnen mit Zuwachs von 250 Beschäftigten pro Jahr"
St. Pölten (nlk) - Bereits mehr als zehn Prozent aller Beschäftigten in Niederösterreich
arbeiten im Gesundheits- und Sozialbereich, diese Tendenz ist steigend. "Der Pflege- und Betreuungssektor
ist ein ganz wesentlicher Beschäftigungsmotor, der auch in den Krisenzeiten für einen Zuwachs in der
Beschäftigung gesorgt hat. Alleine in den letzten zehn Jahren wurden durch die Investitionen der öffentlichen
Hand zusätzlich rund 3.400 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen. In Summe zählen wir aktuell 17.500
Beschäftigte im Sozialbereich. Aufgrund der demographischen Entwicklung rechnen wir mit einem Beschäftigungszuwachs
von weiteren 250 Beschäftigten pro Jahr", präsentierten Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz
und Univ.Prof. Dr. Franz Kolland am 28.01. im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten die wichtigsten Daten
und künftigen Herausforderungen im Bereich Soziales.
"Beim Ausbau der mobilen Pflegedienste und Heime orientieren wir uns in Niederösterreich am Altersalmanach.
Um direkt und rasch Impulse im Bausektor und Baunebengewerbe setzen zu können, ziehen wir noch im Jahr 2015,
neben den bereits geplanten Baumaßnahmen, weitere Sanierungs- und Verbesserungsprojekte in der Höhe
von sechs Millionen Euro vor", so Schwarz zum angekündigten Konjunkturpaket im Sozialbereich.
Ab 2016 wird begonnen, an einem neuen Altersalmanach für Niederösterreich zu arbeiten. "Wichtig
ist uns dabei, auf Basis von Demographie- und Haushaltsdaten einen konkreten Bedarf an Betreuungsplätzen auf
Bezirksebene für die kommenden Jahre zu erheben. Die wissenschaftliche Begleitung ist bereits seit Jahren
ein wichtiger Schwerpunkt in der Sozialpolitik Niederösterreichs", so Dr. Kolland.
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