Die Arbeitsmarktförderungsges.mbH (amg-tirol) geht engagiert ins elfte Jahr
Innsbruck (lk) - Die Arbeitsmarktförderungsges.mbh (amg-tirol) wurde vor zehn Jahren von Land Tirol,
AK Tirol und WK Tirol mit dem Ziel, komplexer werdenden Herausforderungen am Tiroler Arbeitsmarkt wirksam zu begegnen,
gegründet. Bei der Generalversammlung wurde diese Woche Bilanz über das Jubiläumsgeschäftsjahr
2014 gezogen, zugleich wurden die Richtung für weitere Entwicklungen aufgezeigt und neue Schwerpunkte definiert.
Arbeitslandesrat Johannes Tratter, Vertreter des Landes Tirol als Hauptgesellschafter der amg-tirol, zog ein positives
Résumé. Das für den Tiroler Arbeitsmarkt schwierige Jahr 2014 habe einmal mehr bestätigt,
wie notwendig die Einrichtung der amg-tirol war: „Und – da sind sich die Prognosen einig – sie wird es weiter bleiben.
Denn trotz höchster Beschäftigungszahlen und einer im internationalen Vergleich immer noch günstigen
Situation dürfte sich die Lage auch heuer schwierig gestalten, dies besonders für spezielle Zielgruppen
wie ältere Arbeitssuchende sowie Personen mit niedriger Qualifikation und /oder Migrationshintergrund!“
„Talentescout“ spürt begabte junge TirolerInnen auf
Unter dem Namen „Talentescout“ setzt ein neues Projekt darauf, begabte Jugendliche mit schwieriger Ausgangslage
aufzuspüren und sie am Weg zu einer universitären Ausbildung zu unterstützen. Auch der Beschäftigungspakt,
der bei der amg-tirol zusammenläuft und von ihr koordiniert wird, setzt sich neue Ziele. „Das aktuelle Pakt-Arbeitsprogramm
berücksichtigt mit den Themen ‚Soziale Eingliederung‘, ‚Bildungs- und Berufsberatung‘ sowie ‚Übergang
Schule – Beruf‘ ganz wesentliche arbeitsmarktpolitische Aufgaben“, informiert LR Tratter.
Instrumente, die sich dabei bewähren, Menschen aktiv in den Arbeitsmarkt zu führen, wie Arbeitsstiftungen
oder die naturwerkstatt-tirol werden ebenso fortgeführt wie bildungs- und beschäftigungspolitische Initiativen
(Girls` Day, die bildungsinfo-tirol und das Ausbilderforum). „Gemeinsam mit dem AMS Tirol und den Sozialpartnern
geht es darum, Arbeitsplätze zu sichern und die Entstehung neuer Chancen zu begünstigen“, bekräftigt
LR Tratter die Notwendigkeit eines breiten Schulterschlusses: „Ich danke amg-tirol Geschäftsführerin
Maria Steibl und ihrem Team für die mit großer Kompetenz und ebensolchem Einsatz geleistete Arbeit sowie
der Wirtschaftskammer und der Arbeiterkammer für ihr engagiertes und partnerschaftliches Mitwirken in der
amg-tirol!“
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