„Neue Konsumstile im Alter“

 

erstellt am
28. 01. 15
11.00 MEZ

Enquete mit Expertinnen und Experten zu größter Konsumentengruppe des Landes – Seniorinnen/Senioren als große Chance für Österreichs Wirtschaftswachstum
Wien (seniorenbund) – Der Österreichische Seniorenbund hat für 27.01. gemeinsam mit der Universität Wien zur Enquete „Neue Konsum-Stile im Alter“ eingeladen. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeden Alters aus allen Bundesländern werden im Laufe des Tages mit Expertinnen und Experten die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis diskutieren.

Eröffnet wurde die Enquete von ÖVP-Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka: „Als Volkspartei stellen wir die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger auch in den Mittelpunkt unserer Arbeit: Zuhören. Verstehen. Umsetzen. Dies gilt selbstverständlich für Menschen jeden Alters und in jedem Lebensabschnitt. Daher freue ich mich, wenn Sie heute ältere Konsumentinnen und Konsumenten in den Mittelpunkt der Arbeit stellen. Diese stark wachsende Bevölkerungsgruppe kann in allen Regionen Österreichs einen wichtigen Schlüssel zu mehr und vor allem nachhaltigem Wachstum darstellen.“

Lopatka betonte dabei die Bedeutung der direkten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Landwirtschaft, Unternehmen und den betroffenen Bevölkerungsgruppen, wobei für den Klubobmann des ÖVP-Parlamentsklubs dabei „insbesondere die Stärkung der regionalen Wirtschaft und Landwirtschaft – und damit die Lebensqualität im ländlichen Raum – im Mittelpunkt vieler Überlegungen“ stehe. Ein Punkt, der insbesondere den Seniorinnen und Senioren am Herzen liege, wie der ÖVP-Klubobmann weiß.

Der Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes, Univ.-Prof. Dr. Andreas Khol, betonte in seinen Eröffnungsworten: „Hinsichtlich der Rolle der Seniorinnen und Senioren als Konsumenten ist uns ein Punkt wichtig: Weg vom Defizitdenken! Bei weitem nicht alle Seniorinnen und Senioren müssen mit Einschränkungen leben. Viele können ihren neuen Lebensabschnitt auch genießen und wollen von den Unternehmen auch genauso behandelt werden: als wichtige Konsumentinnen und Konsumenten, als Kundinnen und Kunden mit Lebenserfahrung und einem daher ausgeprägten Verständnis für ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zugleich ist freilich das Eingehen auf besondere Erfordernisse – insbesondere von Hochbetagten – durch die Wirtschaft erforderlich.“

Khol weiter: „Die wachsende Zahl der Seniorinnen und Senioren, die steigenden Zahlen der Durchschnittspensionen, dürfen nicht immer ausschließlich als Kostenfaktor des Sozialstaates betrachtet werden. Vielmehr bedeutet diese Entwicklung auch eine große Chance für den wirtschaftlichen Erfolg – gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten. Diese Chancen gilt es nun gemeinsam zu nutzen!“

Ganztägige Enquete mit umfassenden Analysen und Diskussionsbeiträgen von Expertinnen und Experten
Bis am Nachmittag lieferten zahlreiche Expertinnen und Experten umfassende Analysen zu den „Neuen Konsum-Stilen im Alter“: Unter Diskussionsleitung der beiden Bundesobmann-Stellvertreterinnen des Seniorenbundes, Ingrid Korosec und Gertrude Aubauer, kamen zu Wort:

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, GfK-Austria, sowie Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland, Institut für Soziologie der Universität Wien und Leiter des Master-Studiengangs „Gerontologie und Soziale Innovation“ – mit aktuellsten Studien-Ergebnissen zu Senioren-Konsumentinnen und –Konsumenten. Mit fachlichen Anregungen für die Diskussion (in Reihenfolge der Vorträge): KR Brigitte Jank, Abgeordnete zum Nationalrat und Ehrenobfrau des Wiener Wirtschaftsbundes, LAbg. Theresia Neuhofer, Landwirtschaftskammer-Rätin, Dr. Franz Rudorfer, Bundessparte Bank und Versicherung, Wirtschaftskammer Österreich, Mag. Karin Steigenberger, BA, Stabsabteilung Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer Österreich, Bgm.a.D. LT-Präs.a.D. Herbert Nowohradsky, Bundesobmann-Stellvertreter des Österreichischen Seniorenbundes und Landesobmann des Niederösterreichischen Seniorenbundes, Heimo Oesterreicher, Business Development des AIT, Austrian Institute of Technology, Health & Environment Department - Biomedical Systems, Mag. Nicole Berkmann, Unternehmenssprecherin der SPAR Österreichische Warenhandels AG.

Studienergebnisse, sowie Statements aus den Referaten entnehmen Sie den Veranstaltungsunterlagen, die auf http://www.seniorenbund.at/index.php?id=7 zur Verfügung stehen. Schlussfolgerungen aus der Diskussion werden gerne morgen, Mittwoch, veröffentlicht. Bilder der Veranstaltung werden im Anschluss zum Download zur Verfügung gestellt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.seniorenbund.at

 

 

 

 

 

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