1.077 Neugründer, ohne selbständige Personenbetreuer, haben im Vorjahr den Sprung
in die Selbständigkeit gewagt, damit ist ein leichtes Plus gegenüber dem Jahr 2013 mit 1.048 Neugründungen
zu verzeichnen.
Eisenstadt (wkbgld) - Mit 1.780 Neugründungen (Vorjahr 1.731) und einer Gründungsintensität
von 10,65 Prozent (Gründungen in % der aktiven Wirtschaftskammermitglieder) ist das Burgenland weiterhin Österreichs
Gründerland Nummer 1. Von den 1.780 Neugründungen waren 703 Pflegehelfer.
„Die jungen Unternehmen setzen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Impuls für unser
Bundesland“, freut sich Wirtschaftskammerpräsident Ing. Peter Nemeth.
Frauen stellen 46,3 % der Neugründungen, nur in Vorarlberg ist der Frauenanteil noch höher. Das Durchschnittsalter
der Gründer liegt mit 39,3 Jahren im Burgenland am höchsten. Zu den Boombranchen im Burgenland zählten
auch 2014 die gewerblichen Dienstleister, der Direktvertrieb, Unternehmensberatung und Informationstechnologie
sowie der Versand- und Internethandel .
43 Prozent der Gründungen entfallen auf die Sparte Gewerbe und Handwerk gefolgt von der Sparte Handel mit
29 Prozent und der Sparte Information und Consulting 15 Prozent. Die burgenländischen Bezirke sind im bundesweiten
Vergleich ebenfalls ganz vorne mit dabei. Güssing (17,8 Prozent), Mattersburg (10,5), Jennersdorf (10,3) und
Neusiedl/See (10,2) sowie Oberpullendorf (10,1) sind im österreichweiten Ranking vorne mit dabei.
„Die Zahlen geben für die gesamte Region Anlass zu Optimismus“, so Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth. „Mit unserem
Service- und Beratungsangebot haben wir von der Wirtschaftskammer die Jungunternehmer beim Start unterstützt,
das wollen wir auch im unternehmerischen Alltag tun, denn es ist in unser aller Interesse, dass die neu gegründeten
Unternehmen Bestand haben und erfolgreich sind.“
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