"Gut, dass Friedensbemühungen wieder an erster Stelle stehen"
Wien (bpd) - Bundeskanzler Werner Faymann begrüßt die Vermittlungsmission der deutschen Kanzlerin
Angela Merkel und des französischen Präsidenten Francois Hollande im Ukraine-Konflikt. "Es ist gut,
dass die Friedensbemühungen wieder an erster Stelle stehen und die Debatte über eine mögliche Verschärfung
der Sanktionen in den Hintergrund rücken und Waffenlieferungen vorerst kein Thema sind. Dieser Vorstoß
hat meine vollste Unterstützung", sagte der Bundeskanzler.
"Es ist wichtig, dass der Teufelskreis von immer weiteren Sanktionen und Eskalation durchbrochen wird",
betonte Faymann. Sanktionen, so der Kanzler, könnten bestenfalls eine Notlösung sein, aber keinen nachhaltige
Plan für einen dauerhaften Frieden ersetzen. "Bisher wurde eine Mauer aufgebaut und Stein um Stein draufgesetzt.
Was wir aber brauchen, ist eine Perspektive wie diese Mauer abgebaut werden kann", unterstrich der Bundeskanzler
abschließend.
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