Gut ausgeleuchtete Schutzwege sind sicherer - auf Testanlage in Breitenfurt werden verschiedene
Sicherungsarten für Schutzwege getestet
Wien (bmvit) - Auf einer Testanlage in Breitenfurt bei Wien (Haltestelle Eigenheim) wird der Zebrastreifen
der Zukunft getestet. Im "Pilotprojekt Schutzweginitiative" des im Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie (bmvit) angesiedelten Verkehrssicherheitsfonds werden verschiedene Verfahren erprobt,
um die Sicherheit auf Schutzwegen (Zebrastreifen) zu erhöhen. Zentrales Ergebnis des Projekts: Wichtig ist
vor allem eine gute Beleuchtung des Schutzwegs.
Jährlich werden im Schnitt 1.500 Fußgängerinnen und Fußgängerauf ungeregelten Schutzwegen
verletzt, mehr als zehn von ihnen verlieren ihr Leben. "Die Anhaltebereitschaft von Fahrzeugen ist bei Nacht
um knapp zwei Drittel niedriger als bei Tag. Vor schlecht ausgeleuchteten Wegen geben Autofahrerinnen und -fahrer
zu Fuß Gehende um ein Drittel seltener den Vorrang als bei gut ausgeleuchteten. Deshalb freut es mich besonders,
wenn wir durch den Einsatz moderner Technik die Sicherheit erhöhen und die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen
und -teinehmer schützen können", sagt Verkehrsminister Alois Stöger.
Durch unterschiedliche Maßnahmen können Schutzwege deutlich sicherer werden. In Breitenfurt werden unter
anderem Bewegungsmelder, Wechselblinker und in die Fahrbahn integrierte LED-Leuchten getestet.
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