BM Heinisch-Hosek und LH Kaiser diskutierten mit Kärntner Bildungsverantwortlichen über
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an Schulen
Klagenfurt (lpd) - „Bildung“ stand beim Kärnten-Besuch von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek
am 04.02. im Mittelpunkt. Neben Besuchen in mehreren Klagenfurter Bildungseinrichtungen (u.a Gymnasium und HTL
Mössingerstraße, Kindergarten Kneippgasse, Volksschule 11 St. Ruprecht, NMS Kneippgasse) stand eine
Diskussion gemeinsam mit Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger
und mit Kärntner Bildungsexperten im Spiegelsaal auf dem Programm. Thema dabei: „Qualitätsentwicklung
und Qualitätssicherung an Schulen“.
„Bildung ist der mit Abstand wichtigste Rohstoff, den wir unseren Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen.
Darin liegen alle Chancen für eine positive Zukunft. Gleichzeitig ist Bildung eine permanente gesellschaftliche
Herausforderung. Sie ist für mich die Hauptspeise im gesellschaftspolitischen Lebensmenü“, stellte der
Landeshauptmann bei der Begrüßung fest. Er sprach sich einmal mehr für den weiteren Ausbau von
flächendeckenden Ganztagesschulen mit verschränktem Unterricht aus und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck,
dass die von der Bundesregierung eingesetzte Bildungs-Reformarbeitsgruppe, in der er selbst vertreten ist, tatsächlich
entscheidende Weichenstellungen vornehmen werde.
„Alle Beteiligten sind sich einig, dass Österreich einen Bildungsturbo starten muss. Dieses gegenseitige Bekenntnis
ist erstmalig eine Basis für echte Reformen“, so Kaiser. Das Bildungstreffen von Bildungsverantwortlichen
mit BM Heinisch-Hosek diene dem gegenseitigen Informationsaustausch, so Kaiser. Maßnahmen pädagogischer
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sind für alle österreichischen Schulen verbindlich.
Das Bildungsministerium hat das Leitprojekt SQA – Schulqualität Allgemeinbildung gestartet. Ziel ist es, durch
das koordinierte Zusammenwirken aller Ebenen des Schulsystems zu bestmöglichen Lernbedingungen an allgemeinbildenden
Schulen beizutragen. Entwicklungspläne, Evaluationen und Zielvereinbarungen bilden die Kernelemente der Qualitätsentwicklung.
Rahmenzielvorgabe für das allgemeinbildende Schulwesen ist die „Weiterentwicklung des Lernens und Lehrens
in Richtung Individualisierung und Kompetenzorientierung“.
QIBB, die QualitätsInitiative BerufsBildung, ist seit 2004 die Strategie der Sektion Berufsbildendes Schulwesen,
Erwachsenenbildung und Schulsport des Bundesministeriums für Bildung und Frauen zur Implementierung eines
Qualitätsmanagementsystems im österreichischen berufsbildenden Schulwesen. Mit QIBB soll das eigenverantwortliche
und professionelle Handeln der Akteur/innen auf jeder Systemebene unterstützt und forciert werden.
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