LH Wallner, LSth. Rüdisser und AMS-Landeschef Strini unterzeichneten Vereinbarung über
24 Millionen Euro für Beschäftigungsprojekte
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg und das AMS setzen ihre engagierte Zusammenarbeit zur Stabilisierung
des Arbeitsmarktes weiter fort. Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und AMS-Geschäftsführer
Anton Strini unterzeichneten im Pressefoyer am 03.02. eine Vereinbarung über ein gemeinsam finanziertes Maßnahmenpaket
mit einem Volumen von 24 Millionen Euro. Zusammen mit weiteren ausschließlich vom AMS oder vom Land finanzierten
Projekten steht eine Summe von 49,2 Millionen Euro (41,7 Millionen vom AMS und 7,5 Millionen vom Land) zur Verfügung.
Derzeit haben in Vorarlberg mehr Menschen als je zuvor Arbeit (Stand Dezember 2014: 157.500 unselbständig
Beschäftigte). Das AMS rechnet für 2015 mit einer weiteren Zunahme der Aktivbeschäftigung um 1,7
Prozent, das wären rund 2.600 zusätzliche Dienstverhältnisse. In Anbetracht des zu erwartenden Anstiegs
des Arbeitskräfteangebots -insbesondere durch weiteren Zuzug aus den neuen EU-Ländern - sei aber davon
auszugehen, dass die Beschäftigungszunahme nicht ausreichen wird, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Mit Jahresende
2014 beträgt die Arbeitslosenrate in Vorarlberg 6,3 Prozent und es muss damit gerechnet werden, dass sie im
laufenden Jahr nochmals spürbar ansteigen wird.
Das von AMS und Land Vorarlberg vereinbarte Maßnahmenbündel gliedert sich in vier Schwerpunkte. Einer
davon bleibt die Jugendbeschäftigung, weil es gerade für Jugendliche wichtig ist, stets eine Perspektive
vor Augen zu haben. Es gelte die im internationalen Vergleich sehr positive Situation Vorarlbergs - die Jugendarbeitslosigkeit
ist so niedrig wie fast nirgends in Europa -zu wahren, so Landeshauptmann Wallner. Besonderes Augenmerk gilt auch
der Verstärkung von Qualifizierungsanstrengungen für Geringqualifizierte sowie der Förderung der
Integration arbeitsmarktferner Personen. Außerdem soll vor allem auch älteren Arbeitslosen zusätzliche
Unterstützung geboten werden, weil es für ältere Menschen besonders schwer ist, nach einer Unterbrechung
am Arbeitsmarkt wieder Tritt zu fassen.
Im Rahmen dieser genannten Schwerpunkte stehen knapp 24 Millionen Euro für knapp 6.000 Betroffene zur Verfügung.
|