Eine aktuelle meinungsraum.at-Studie zeigt, dass 43 Prozent FPÖ-Wähler den neuen
griechischen Weg gut finden
Wien (chapter4) - Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hält Europa in Atem. Laut
einer aktuellen Studie von http://meinungsraum.at geben 80
Prozent der 500 befragten Österreicher an, die Lage und neue politische Situation in Griechenland medial zu
verfolgen. Herbert Kling, Geschäftsführer des Marktforschungsinstitutes meinungsraum.at: "Wie in
allen politischen Bereichen steigt das Interesse mit dem Alter der Befragten auch hier signifikant an." Sonst
zeigen sich keine demographischen Unterschiede. Dieses Thema bewegt die Menschen aus allen politischen Lagern und
aller Bevölkerungsgruppen. Auf die Frage, ob der neue griechische Weg der richtige ist, zeigen sich die Österreicher
gespalten: 35 Prozent unterstützen diesen "neuen Weg", eine leichte Mehrheit von 46 Prozent lehnt
die Richtung von Tsipras & Co eher ab. Jeder fünfte Österreicher ist in dieser Sache unentschlossen.
"Interessant ist die Betrachtung der politischen Lager. Während nur 18 Prozent der ÖVP-Wähler
den neuen griechischen Weg unterstützen, sind es bei den FPÖ-Wählern beachtliche 43 Prozent. Hier
wirkt der "gemeinsame Feind EU" als Treiber für diese Unterstützung", so meinungsraum.at-Geschäftsführer
Kling.
Auf die Frage, ob Griechenland aus der Eurozone austreten solle, sprechen sich 53 Prozent der Befragten für
eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme aus. Nur 35 Prozent der Österreicher wollen Griechenland im Euro
halten. meinungsraum.at-Geschäftsführer Kling:
"Wähler beider Regierungsparteien sind mehrheitlich für den Verbleib Griechenlands im Euro. Unter
den FPÖ-Wählern befürworten über 80 Prozent einen Austritt Griechenlands aus dem Euro. Ursache
hierfür ist, dass FPÖ-Wähler grundsätzlich eine sehr hohe EU- und Euro-Skepsis aufweisen."
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