Sie beeindruckt durch ihr außerordentliches künstlerisches Schaffen, ihr großes
Verantwortungsbewusstsein und ihre Haltung
Wien (bpd) - "Elisabeth Orth ist die neue Burg-Doyenne: Sie beeindruckt durch ihr außerordentliches
künstlerisches Schaffen, ihr großes Verantwortungsbewusstsein und ihre Haltung. Dabei ist vor allem
ihr Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen jegliche Form von Diskriminierung hervorzuheben", so Kulturminister
Josef Ostermayer am Abend des 15.02. anlässlich der Ernennung von Elisabeth Orth zur neuen Doyenne des Wiener
Burgtheaters. Die Kammerschauspielerin folgt damit der im November vergangenen Jahres verstorbenen Annemarie Düringer
nach.
Kulturminister Josef Ostermayer und Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann nahmen die offizielle Verleihung des
Ehrentitels "Doyenne" direkt im Anschluss an die Festaufführung von Ewald Palmetshofers "die
unverheiratete" im Wiener Akademietheater vor. Männliches Pendant zu Orth ist derzeit Schauspielkollege
"Doyen" Michael Heltau.
Doyenne bzw. Doyen des Wiener Burgtheaters können Schauspielerinnen und Schauspieler werden, die mindestens
seit zehn Jahren an der Burg arbeiten und das 50. Lebensjahr vollendet haben. Sie zeichnen sich durch herausragende
künstlerische Leistungen aus und vertreten das Haus nach außen.
Elisabeth Orth ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen und Ehrungen wie der Kainz-Medaille, des Grillparzer-Rings
und des Liselotte-Schreiner-Rings. 2006 wurde ihr das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
und im Jahre 2011 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. Erst
im Oktober 2014 erhielt Orth die Ehrenmitgliedschaft des Burgtheaters.
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