LR Bernhard: Veränderungen der letzten 15 Jahre Rechnung tragen
Feldkirch/Bregenz (vlk) - Auf Einladung der Vorarlberger Landesregierung findet am Donnerstag, 26. Februar,
eine breit angelegte Kulturenquete im Montforthaus in Feldkirch statt. Unter dem ambitionierten Motto der "Vermessung
einer Kulturlandschaft" analysieren Kulturschaffende gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Politik
und Verwaltung den Istzustand der heimischen Kulturlandschaft, informiert Kulturlandesrat Christian Bernhard: "Wir
wollen damit einen besseren Überblick über aktuelle kulturpolitische Herausforderungen erhalten".
Ausgangspunkt der Enquete ist das reiche und vielfältige Kulturangebot, über das Vorarlberg verfügt.
Die Kulturlandschaft hat sich in den letzten 15 Jahren verändert, dieser Entwicklung gilt es Rechnung zu tragen.
Im Rahmen der Kulturenquete werden rund 300 Personen, darunter Leiter/innen der verschiedenen Vorarlberger Kultureinrichtungen
sowie Mitglieder der Kunstkommissionen, unterschiedliche kulturpolitische Themen erörtern. Die Enquete ist
konzipiert als lebendige Lern- und Erfahrungsplattform. "Wenn Menschen aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen
kommen, kann man durchaus Stimmungen erkennen und auf konkrete Ergebnisse hinarbeiten", erklärt Landesrat
Bernhard.
Der Prozess der Auseinandersetzung ende aber nicht am Tag der Veranstaltung, sondern wirke über diesen hinaus,
stellt der Kulturlandesrat fest: "Über die Open-Space-Angebote am Ende des Tages werden Fragen gesammelt,
die für alle drei Zielgruppen relevant sind: Sie ermöglichen der Kulturszene ein Forum für Feedback,
liefern der Politik Anhaltspunkte für eine fundierte Kulturstrategie und leisten wertvolle Impulse für
die Verwaltungsebene."
Erste Impulse werden schon mit der Einladung gesetzt. Darin bitten die Veranstalter die Gäste darum, auf einer
Antwortkarte ihr ganz persönliches Bild der Kulturlandschaft Vorarlbergs zukommen zu lassen. Die unterschiedlichen
Entwürfe werden im Rahmen der Enquete ausgestellt und anschließend publiziert.
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