Bohuslav: Forschung und Entwicklung sind wichtige Säulen
Cern/St. Pölten (nlk) - Nachdem im Herbst des vergangenen Jahres das Forschungszentrum CERN mit dem
NÖ accent Gründerservice eine Kooperation eingegangen ist, besuchte Technologie-Landesrätin Dr.
Petra Bohuslav kürzlich das Forschungszentrum CERN bei Genf. Am Programm standen u. a. der Besuch beim weltgrößten
Teilchenbeschleuniger, der die Vorgänge bei der Entstehung des Universums erforscht, sowie ein Treffen mit
Forschenden aus Niederösterreich, die derzeit am CERN arbeiten. Derzeit arbeiten 20 österreichische Forscherinnen
und Forscher im CERN, davon auch zehn aus Niederösterreich.
"Forschung und Entwicklung sind wichtige Säulen der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020.
Die Kooperation mit einem weltweit führenden Forschungszentrum, in dem Spitzenkräfte der Wissenschaft
tätig sind, ist für Niederösterreich ein wichtiger Meilenstein", unterstreicht Landesrätin
Bohuslav die Bedeutung dieser Kooperation.
Vor Ort wurde die Landesrätin von Rolf Heuer, dem Generaldirektor des CERN begrüßt, der über
die verschiedenen Forschungsaktivitäten vor Ort berichtete. Auch ein Gespräch mit der Studentin Julia
Hrdinka aus Bad Fischau-Brunn stand am Programm, die im CERN momentan ihre Ausbildung mit der Doktorarbeit beendet.
Hrdinka ist dabei in jenen Kreis der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eingebunden, die an der nächsten
Ausbaustufe des LHC-Teilchenbeschleunigers arbeitet, eine Technik, die derzeit auch am MedAustron Wiener Neustadt
zur Anwendung kommt.
"Es ist für Jungunternehmer in Niederösterreich ein bedeutender Schritt, dass sie durch unsere Kooperation
direkt mit dem CERN verknüpft sind und unmittelbar von den Forschungsergebnissen die hier erzielt wurden,
profitieren können", so Mag. Michael Moll, Geschäftsführer des accent Gründerservice.
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