Landeshauptmann Hans Niessl: Attraktivierung des Bahnverkehrs im Burgenland mit ÖBB cityjets
prolongiert
Eisenstadt (blms) - Ab Dezember 2015 werden die neuen, schnellen und komfortablen ÖBB cityjets im Nahverkehr
auf Österreichs Schienen unterwegs sein. Damit sie für die Fahrgäste bei allen Witterungen zuverlässig
und sicher aufgegleist sind, werden die modernen Züge von A wie Außenlautsprecher bis Z wie Zugangstüren
bei Sonne, Schnee und Sturm im Klima-Wind-Kanal getestet. Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation
und Technologie, Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB Holding AG, Landeshauptmann Hans Niessl, Vizebürgermeisterin
Renate Brauner, Arnulf Wolfram, Head of Mobility, Siemens AG Österreich, und Ulrich Puz, Geschäftsführer
SCHIG mbH, machten sich am 10.02. selbst ein Bild vom wetterfesten cityjet im Klima-Wind-Kanal in Wien. Dieser
Klima-Wind-Kanal ist die weltweit größte Testanlage für Fahrzeuge und kann auf einer Teststreckenlänge
von 100 Metern Windstärken bis zu 300 km/h und Temperaturen zwischen -45 und +60 Grad simulieren.
„Ein wichtiger und verlässlicher Partner des Burgenlandes im Bereich öffentlicher Verkehr ist die ÖBB.
Die ÖBB steht im Land für Pünktlichkeit, Komfort und Zuverlässigkeit. Mit dem neuen cityjet
setzt die ÖBB neue Qualitätsmaßstäbe im Nahverkehr. Daher freut es mich sehr, dass der neue
cityjet auch im Burgenland zum Einsatz kommen wird. Diese neue Zug-Generation, die modernste Technik, exklusiven
Fahrgastkomfort und edles Design in Rot-Weiß-Rot verspricht, wird eine spürbare Qualitätsverbesserung
für unsere PendlerInnen sein und eine weitere Attraktivierung des Bahnverkehrs im Burgenland mit sich bringen“,
erklärte dazu Landeshauptmann Hans Niessl.
Diese neue Generation der Elektrotriebzüge von Siemens, sind Regionalzüge, die besonders für die
Ansprüche der Pendler konzipiert sind. Die derzeit insgesamt fünf zweifrequenzfähigen Triebzüge
sollen im April/Mai 2016 geliefert werden. Im Burgenland werden die neuen Regionalzüge somit auf den Strecken
Wien-Deutschkreutz, Wien-Pamhagen und Wulkaprodersdorf-Neusiedl am See eingesetzt. Die als cityjet bezeichneten
Garnituren werden über vier verschiedene Zonen verfügen: Kommunikations-, Arbeits-, Ruhe- und Servicezone
- letztere mit Platz für Rollstuhlfahrer, Kinderwägen und Fahrräder. Desweiteren sollen Leselampen,
eine auf die Sitzpositionen abgestimmte LED-Beleuchtung, Steckdosen, ausklappbare Laptop-Tische, verstellbare Sitze
mit Armlehnen und Fußstützen, Fensterrollos, kostenloses WLAN und Bildschirme für die Fahrgastinformation
das Reisen möglichst angenehm machen.
Niessl dazu abschließend: „Der öffentliche Verkehr ist im Burgenland für die vielen PendlerInnen,
für die Lebensqualität in der Region und für die Wirtschaft ein wichtiges Thema. Insgesamt 17 Millionen
Euro investiert das Land heuer in den Ausbau und in Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs. Dabei hat sich
das Budget in den letzten Jahren mehr als verdreifacht. Im Vorjahr wurde eine neue Gesamtverkehrsstrategie erarbeitet.
Auf Basis einer Bürgerbefragung sind dabei die Wünsche und Anregungen von jedem 10. Burgenländer
in diese Strategie eingeflossen. Mit der Gesamtverkehrsstrategie haben wir einen guten und nachhaltigen Fahrplan,
wie wir den öffentlichen Verkehr im Burgenland weiter optimieren können. Mit dieser Modernisierung der
ÖBB Fahrzeugflotte wird eine weitere Attraktivierung des Bahnverkehrs im Burgenland erreicht.“
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