Wiener Linien: Neue Rekorde bei
 Fahrgästen und Jahreskarten

 

erstellt am
11. 02. 15
11.00 MEZ

931 Mio. Fahrgäste im Vorjahr, 2015 Investitionen von 434 Mio. Euro
Wien (rk) - Das abgelaufene Jahr 2014 hat den Wiener Linien einen kräftigen Fahrgastzuwachs gebracht. 931,2 Millionen Fahrgäste bedeuten ein Plus von rund 3,5 Prozent sowie einen neuen Fahrgastrekord. Die bisherige Bestmarke lag 2012 bei knapp 907 Millionen Fahrgästen. Auch der Trend zur günstigen Jahreskarte um 1 Euro pro Tag blieb im Jahr 2014 ungebrochen. Ende des Jahres waren rund 650.000 Jahreskarten im Umlauf, auch das stellt eine neue Bestmarke dar. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 355.000 Jahreskarten.

39 Prozent aller Wege in Wien mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Beim Modal Split liegt der öffentliche Verkehr weiter bei 39 Prozent. Das heißt, dass 39 Prozent aller Wege in Wien mit Öffis zurückgelegt werden. 1993 lag dieser Wert noch bei 29 Prozent. In der gleichen Zeit fiel der Anteil der Wege, die mit dem PKW zurückgelegt werden, von 40 Prozent (1993) auf 27 Prozent.

"Die Zahlen belegen, dass der öffentliche Verkehr in Wien weiter an Attraktivität gewonnen hat. Der langfristige Aufwärtstrend bei Fahrgastzahlen und der Jahreskarte hat sich fortgesetzt. Dafür notwendig ist die laufende Verbesserung des Angebots. Nicht nur durch den Ausbau der U-Bahn, sondern auch durch moderne und komfortable Fahrzeuge sowie dichte Intervalle. Das sind Investitionen in die Zukunft Wiens. Diesen Weg gehen wir weiter", sagte Öffi-Stadträtin Renate Brauner am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs. 2015 investieren die Wiener Linien 434 Millionen Euro in die weitere Verbesserung des Angebots.

Als Grund für den deutlichen Fahrgastanstieg 2014 sehen die Wiener Linien etwa den Bevölkerungszuwachs in Wien, etwa in der Donaustadt, wo in den letzten Jahren auch das Öffi-Angebot stark mitgewachsen ist. Auch laufende Angebotsverbesserungen, wie die schon im Herbst 2013 umgesetzten Intervallverdichtungen auf zahlreichen Linien, sorgen dafür, dass immer mehr Menschen mit U-Bahn, Bus und Bim unterwegs sind. 2014 wurden auch auf den Linien U6 oder 43 Intervalle verdichtet und somit das Angebot erweitert. Aber es auch die günstige Jahreskarte trägt mit ihrer weiterhin hohen Beliebtheit dazu bei.

Mehr Effizienz bringt auch besseres Angebot für die Fahrgäste
"Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Effizienzmaßnahmen umgesetzt und intern vieles neu strukturiert. Die Wiener Linien sind dadurch effizienter und produktiver geworden. Dadurch können wir dem Fahrgast mehr Leistung ums gleiche Geld anbieten", sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Messen lässt sich die Effizienzsteigerung etwa an den Fahrgastzahlen gerechnet auf einen Mitarbeiter. So verzeichneten die Wiener Linien etwa 2004 je Mitarbeiter umgerechnet rund 91.000 Fahrgäste, 2014 waren es 110.000 Fahrgäste je Mitarbeiter. Obwohl die Fahrgastzahlen seit 2001 um rund 25 Prozent gestiegen sind, haben die Wiener Linien durch diverse Effizienzsteigerungen im Zeitraum von 2001 bis 2013 rund 370 Millionen Euro eingespart.

 

 

 

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